Merope, das Sternenkind

Autor*in
Abedi, Isabel
ISBN
978-3-401-09259-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Probst, Petra
Seitenanzahl
103
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Vorlesen
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Auch Sternenkinder können bisweilen nicht einschlafen, zumal wenn ihre Sternendecke nicht gelüftet ist. Deshalb schüttelt Merope, das Sternenkind, die ihrige kräftig aus, und 24 winzige Sternchen fallen auf die Erde. Kurz entschlossen fliegt Merope hinterher und landet mitten im irdischen Vorweihnachtstrubel. Sie erlebt in 24 kleinen Adventsgeschichten so manches Abenteuer, hilft in weihnachtlichen Stresssituationen und sorgt u.a. dafür, dass der Nikolaus nicht den 6. Dezember verschläft.

Beurteilungstext

Die Geschichte von Merope, dem jüngsten Kind aus der Familie der Pleijaden, das auf die Erde fliegt, um seine 24 heruntergefallenen Sternchen wieder einzusammeln, ist eine pfiffige Idee und eine gelungene Alternative zu den herkömmlichen Türchen-Adventskalendern. Statt Schokolade gibt es für jeden Tag im Advent eine kleine Geschichte, die eine Begegnung oder ein Abenteuer aus Meropes Erdenreise schildert. Sie befindet sich auf zwei perforierten Seiten, die man mit einem Brieföffner oder einem Lineal öffnen muss. Das erhöht natürlich die Spannung. Das Thema Weihnachten ist dabei in allen Geschichten präsent. Da gelingen einem Bäckerjungen die Pfefferkuchen nicht, da braucht ein Igel ein passendes Outfit für den Adventsball, eine Prinzessin, die schon alles hat, weiß nicht, was sie sich zu Weihnachten wünschen soll, eine Gans hat Angst, als Weihnachtsbraten zu enden; kurzum, in jeder Geschichte gibt es irgendwelche Problemchen oder auch Wünsche und das pfiffige Sternenkind weiß für alles eine Lösung.
Die Autorin hat überdies auch für einen kleinen "Multi-Kulti-Touch" gesorgt, indem sie der italienischen Weihnachtshexe La Befana ein Kapitelchen widmet, außerdem erlebt Merope die Geburt eines Babys von Rudolf, dem berühmten "rednosed Rentier" und beim Krippenspiel am 22. Dezember in der Kirche agieren Kinder, deren Namen Nesrin und Ali durchaus auf einen Migrationhintergrund schließen lassen.
Erwähnenswert sind auch die Illustrationen. Sie laden ganzseitig und mit vielen liebevollen Details ausgestattet, vor jedem Kapitelchen ein, über dessen Inhalt zu spekulieren, und am Rand der einzelnen Geschichten gibt es thematisch passende kleine Accessoires.
Ein Adventskalender für Augen und Ohren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von bifi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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