Mensch, Florentine!

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• Freundschaft

Teaser

Geschichten und Gedichte schreiben, das ist das Höchste für Florentine. Das ganz Leben ist eine Geschichte für sie, und sie steht nebendran und beobachtet sich und die Menschen. So ist es ganz folgerichtig, dass sie eines Tages eine Schülerzeitung gründet, mit ungeahnten Folgen...

Beurteilungstext

Eine starke Mädchenfigur, diese Florentine, für die das ganze Leben eine aufregende Geschichte ist. Wie ein rasender Reporter jagt sie durchs Leben, kommentiert im Geiste (kursiv abgesetzt) witzig und geistreich die Geschehnisse. Und sie braucht endlich ein Sprachrohr. Das bekommt sie, als sie mit viel Elan und Überzeugungskraft eine Schülerzeitung gründet. Das leitende Team ist schnell gewählt, und trotz Bedenken ordnet man sich ihr unter.
Mutig ist sie auch, die Florentine, denn als sie eines Tages auf dem Mädchenklo versehentlich und unbemerkt Zeuge einer hundsgemeinen Erpressung wird, weiß sie, dass sie handeln muss.
Doch ganz so selbstlos ist dieser Entschluss nun auch nicht; glaubt Florentine doch, in der Erpresserin ausgerechnet ihre Erzfeindin erkannt zu haben, und diese stellt sie nun so bloß, dass kein Zweifel bleibt, wer gemeint sein kann, selbst wenn kein Name genannt wird.
Das hat böse Folgen; die Betreffende erkrankt, zieht sich zurück; deren Vater will Florentine verklagen; der Direktor verbietet die Schülerzeitung; die Mitschüler bewundern Florentine nicht länger, sondern lassen sie links liegen. Florentine muss beginnen sich Gedanken zu machen über ihr Tun, lernen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.
Ein mit erzählerischer Rasanz und Turbulenz geschriebener Roman, der zum Engagement auffordert und gleichzeitig die Folgen unbedachten Tuns vor Augen führt.