Meine Mama kann zaubern

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• Familie
• Gender/Geschlecht

Teaser

Mamas können zaubern, immer und überall. Dieses liebenswerte Bilderbuch erzählt mit einfachen Worten und großflächigen Illustrationen, wie ein Kind seine Mama wahrnehmen könnte.

Beurteilungstext

In dem Alter der Zielgruppe ist die Welt noch voller Geheimnisse und Wunder. Die Kinder nehmen alles als selbstverständlich hin, weil sie noch nicht einschätzen können, was realistisch ist und was nicht. Doch irgendwann entwickeln sie ein Raster, nach dem sie Wirklichkeit abtasten. Genau an dieser Stelle setzt das Buch von Carl Norac an. Zwar weiß das Kind, dass seine Mama nicht wirklich zaubern kann und trotzdem tut sie Dinge, die man sich nicht so richtig erklären kann.
Text und Bilder bewegen sich nicht wirklich parallel durch die Geschichte. Die Bilder weisen humorvoll über die Aussage der sehr kurzen Texte in der Ich-Form hinaus und bereiten so sehr subtil das Ende vor.
Gleichzeitig werden die Bilder und Aussagen im Buch immer ruhiger je weiter man nach hinten kommt. Es beginnt mit Monstern, mit Urlaub am Meer, mit Schmerzen, wandert dann über Gartenarbeit, Gesang und Geburtstagskuchen zum Schlafengehen und zum gemütlichen Ausruhen.
Dieses Buch kommt ohne Erklärungen des Vorlesenden aus und wirkt allein durch seine poetische Sprache und die ausgewählten Beispiele.