Mein Schulstartbuch
- Autor*in
- –
- ISBN
- 978-3-419-53353-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 80
- Verlag
- Christophorus
- Gattung
- Taschenbuch
- Ort
- Freiburg
- Jahr
- 2007
- Preis
- 5,90 €
- Bewertung
Teaser
Spielerische Übungen, die den Übergang vom Kindergarten in die Schule erleichtern sollen.
Beurteilungstext
Die hier versammelten Übungen und Illustrationen sind verschiedenen bereits erschienenen Logologo-Lernblöcken entnommen, nämlich "Farben, Formen und Muster", "Zuordnen und Vergleichen", "Logisches Denken", "Erste Zahlen" - alle vier von Svetlana Loutsa - sowie "Erste Buchstaben" von Britta van Hoorn.
Und damit ist der Inhalt dieses großformatigen Heftes auch schon umrissen: Es geht um spielerische Übungen zu den genannten Themengebieten, die erste Rechenvorgänge und erstes Lesen und Schreiben von einfachen Buchstabenformen einüben und dabei gezielt bestimmte Fertigkeiten schulen: neben der Feinmotorik ganz besonders das Kombinationsvermögen, das logische Denken sowie generell Konzentration auf eine vorgegebene Aufgabe und Ausdauer.
Sicherlich wird dieses Ziel auch in vielen der angebotenen Übungen erreicht, aber dabei sollte man ganz gezielt mit Kopien oder einzelnen Seiten arbeiten und nicht etwa dem Kind das ganze Heft in die Hand drücken. Das er-drückt dann nämlich, und zwar durch seine absolute Gleichförmigkeit. Auf jeder Seite gibt es zwei Aufgaben, die aus jeweils 2 Reihen angeordneter Bilder, jeweils im Viererpack, bestehen. Die Aufgaben selbst sind dann relativ abwechslungsreich, es wird mit Obststücken und Würfeln und Tieren und Zahlen und Buchstaben und Blumen und anderen Gegenständen gearbeitet, aber trotzdem sind diese Übungen (von denen einige bestimmt Spaß machen) von der Optik her, die ja für das ein zuschulende Kind das Einzige ist, was es deutlich erfasst, einfach langweilig und einfallslos präsentiert. Das ist schade.
Außerdem fällt auf, dass manche Aufgaben in einem so unglücklichen Deutsch formuliert sind, dass man sie nicht auf Anhieb verstehen und problemlos in Beziehung zu dem Bild setzen kann. Außerdem braucht man für viele Übungen die Anleitung eines Erwachsenen, da sich die Aufgabenstellung nicht ohne weiteres erschließen lässt; das steht dem eigenverantwortlichen Üben eher im Weg.
Wie gesagt: Es ist nichts an den Übungen selbst auszusetzen, wenn man ein Blatt davon nimmt und es als regelrechte Aufgabe mit Anweisung formuliert, zum gezielten Üben. Wenn das Buch dafür gedacht war, hat es sein Ziel erreicht.