Mei großes Buch der kleinen Tiere

Schlagwörter

• Forschen
• Naturwissenschaft
• Tiere

Teaser

Kleine Tiere gibt es bei uns überall: auf der Wiese, in der Erde, im Baum und im Wasser. Mit einer magischen Taschenlampe können einige davon genau unter die Lupe genommen werden.

Beurteilungstext

Mit „Mein großes Buch der kleinen Tiere“ ist ein weiterer Band aus der beliebten Reihe „Licht an!“ erschienen. Diesmal geht es um Lebewesen, die uns täglich auf der Wiese, in den Bäumen, am Wasser oder in der Erde begegnen. Die Einteilung des Buches erfolgt genau in diese Rubriken. Dabei werden einzelne Tierarten vorgestellt und deren Lebensweise und Ernährung kurz beschrieben. Marienkäfer, Maulwurf, Spinne und Mücke sind auf Folien gedruckt und auf einen schwarzen Hintergrund gelegt. Mit Hilfe der „Taschenlampe“ kann man diese wie durch Zauberhand sichtbar machen. Diese Seiten machen den eigentlichen Reiz des Buches aus und heben sich dadurch von ähnlichen Sachbüchern über Tiere ab. Schade ist es deshalb, dass es nur vier Seiten sind, die mit der „Taschenlampe“ betrachtet werden können. Irrtümlich wird auch auf der Rückseite des Covers der Kaninchenbau im Dunkeln gezeigt, allerdings gibt es diese Seite im Buch gar nicht! Die Einteilung in die Lebensräume ist gut gewählt, allerdings nicht immer nachvollziehbar. So werden die Schmetterlinge zunächst allgemein im Lebensbereich „Auf der Wiese“ beschrieben, dann taucht aber der Schwalbenschwanz im Konkreten bei den Bäumen wieder auf. Auf der Seite zur Stechmücke wird dann auf einmal auf andere stechende bzw, beißende kleine Tiere eingegangen, wobei auch der Skorpion mit erscheint, der in unseren Breiten gar nicht vorkommt. Im Bereich „In der Erde“ erscheint plötzlich die Landschildkröte, die sich gerade mal um zu Überwintern eingräbt, was viele andere Tiere allerdings auch tun. Zudem gibt es bei uns nur eine einzige Art, die bei uns außerdem sehr selten ist und das ist die europäische Sumpfschildkröte. Warum diese Art hier mit aufgeführt wird, ist ziemlich fragwürdig. Andere kleine Tiere werden am Ende noch in Abbildung und Namen aufgenommen, welchen Zweck dies erfüllen soll, ist schleierhaft, da es sich hier nicht um ein Tierlexikon handelt. Die Tiere sind sehr charakteristisch durch farbige Zeichnungen herausgearbeitet und liebevoll mit vielen Details gezeichnet, so dass es für die kleinen sicher ganz viel zu entdecken und erforschen gibt.