Max - Memoiren eines Schulanfängers

Schlagwörter

• Kindheit
• Komik/Humor

Teaser

Den Kindern auf den Mund geschaut. Denn das ist wirklich sehr merkwürdig, wie die Erwachsenen sich oft verhalten... und was die so sagen... einmal ist man zu klein, dann ist man wieder doch schon zu groß für etwas.... ja, was denn jetzt? Das kann doch einfach keiner verstehen...

Beurteilungstext

Was für eine kurzweilige Unterhaltung. Hier werden ganz banale und alltägliche Situationen aus der Sicht des 6-jährigen Max erzählt. Der geht nämlich mit Begeisterung ins Kino. So wie viele Kinder in seinem Alter. Aber es sind nicht die Filme, die ihn begeistern, sondern die Tatsache, dass es auf dem Klo ein Pissoir für kleine Jungs gibt. Dort kann man rein strullern und versuchen, ein aufgedrucktes Symbol zu treffen. Und wenn man vorher ganz viel trinkt, dann kann man auch ganz oft versuchen, die Biene im Pissoire zu treffen: Vor dem Film und während des Films (also, wenn alle anderen den Film gucken :-)) ... und jedes Mal muss der Papa mit. Na, der freut sich natürlich.
Genauso nimmt Jan Weiler diese komischen Redewendungen von Erwachsenen aufs Korn: Die Schneefrau hat ordentlich Holz vor der Hütte? Was soll das denn heißen? Aber da ist doch gar kein Holz. Papa hat nur viiiiieeeeel Schnee genommen und der Schneefrau damit einen großen Busen gebaut. Aber was meint Mama dann mit dem Holz? Unverständlich für einen 6-Jährigen.
Der Alltag eines 6-Jährigen ist in der Tat sehr verwirrend aus der Perspektive eines Kindes, das nicht 40 Jahre Lebenserfahrung hat, viele Fremdwörter und Redewendungen nicht kennt und einfach auch vieles wörtlich versteht.
Herrliche Geschichten zum Schmunzeln und je älter der Lesende ist, desto lauter ist wahrscheinlich das schallende Gelächter, zumindest bei der Story über das Kino ;-)