Max geht nicht mit Fremden mit

Autor*in
Tielmann, Christian
ISBN
978-3-551-08904-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kraushaar, Sabine
Seitenanzahl
24
Verlag
Carlsen
Gattung
Sachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2007
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
3,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Max mag nicht mehr mit Mutti durch die Geschäfte bummeln, seine Lust auf Einkaufen ist vergangen und er sehnt sich nach einem Kakao. Gern wartet er auf dem Spielplatz bis Mutti den Rest allein besorgen will. Als es zu regnen beginnt, ist er schnell allein, nass und traurig. Sollte Max nun doch mit dem Mann mitgehen, der ihn freundlich anspricht? Aber Max weiß, wie er sich in einer solchen Situation verhalten muss.

Beurteilungstext

Einkaufen mit Mutti macht Spaß, aber wenn es dann doch zu lange dauert, kann man schon die Lust verlieren. Da ist das Angebot sehr verlockend, auf dem Spielplatz zu warten. Eine Situation, die Kinder gut nachvollziehen können. Was kann man nicht alles erleben: Freunde sind schnell gefunden mit denen man matschmonstersichere Burgen bauen kann und die Zeit vergeht wie im Flug. Beim einsetzenden Regen verlassen alle Kinder mit ihren Müttern den Spielplatz - nur Max sitzt allein auf dem Rand des Sandkastens und wartet. Von einem fremden Mann angesprochen, gehen ihm viele Gedanken durch den Kopf: Matschmonster, Hexe, Kinderklauer! Trotz Kälte und Regen entscheidet er sich richtig und wartet auf seine Mutti.
Die in klaren Sätzen geschriebene Geschichte berührt ein sehr sensibles Thema. Wie sollen sich Kinder verhalten, die von fremden Menschen angesprochen werden. Ohne erhobenen Zeigefinger werden Verhaltensnormen vermittelt und über Gefühle eines kleinen Jungen in einer Ausnahmesituation geschrieben. Mutti ist stolz auf ihren kleinen Helden und so endet die Geschichte mit einer Muttientschuldigung, einem dicken Lob und einem Kakao. Der positive Ausgang ermöglicht einen Umgang mit dem Thema, der keine Ängste schürt.
Die farbenfrohen Illustrationen unterstreichen die Geschichte und lassen Gefühle in den Gesichtern der handelnden Personen lebendig werden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von T-Wa.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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