Marie - help me. Eine deutsch-englische Freundschaftsgeschichte

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft

Teaser

Marie besucht ihre Freundin Claire in Dublin. Doch statt eine harmonischen Ferienwoche zu verbringen, landet Marie mitten in den Streitigkeiten, die Claire mit ihrer Familie hat. Seit kurzem haben Claires Eltern den zweijährigen Liam adoptiert und Claire ist nach jahrelangem Einzelkinddasein eifersüchtig. Erst als Liam einen Unfall hat, begreift Claire, was sie an ihrem Bruder hat.

Beurteilungstext

Die zwölfjährige Marie fliegt nach Dublin um ihre Freundin Claire zu besuchen. Claires Eltern haben vor einigen Monaten Liam, einen zweijährigen Jungen, adoptiert. Claires anfängliche Begeisterung ist schnell großer Eifersucht gewichen. Die Eltern erhoffen sich von Maries Besuch, dass sich die Lage in der Familie ein wenig entspannt. Doch stattdessen ist Claire kratzbürstig und verstockt, da es ihr nicht gefällt, dass sich Marie mit den Eltern und Liam gut versteht und dadurch nicht auf ihrer Seite ist. Claire geht sogar so weit, dass sie nicht mehr mit Marie redet und Marie eigentlich abreisen möchte. Dann läuft Claire von zu Hause weg. Nach einer großen Suchaktion wird sie im Schuppen der Großeltern gefunden und ihr wird klar, wie sehr sie alle lieben. Nun ist sie ein wenig versöhnlicher. Bei einem Spaziergang der Mädchen möchte Liam mitkommen. Obwohl Claire protestiert, nehmen sie ihn mit. In einem unbeobachteten Moment fällt er ins Meer, doch Claire kann ihren Bruder retten. Sie erkennt, dass sie ihn liebt. Von nun an ist das Eis gebrochen und sie kann ihren Bruder akzeptieren.
Das Buch ist in zwei Sprachen geschrieben. Der größere Teil, in dem die Geschichte erzählt wird, ist auf Deutsch geschrieben. Die Dialoge auf Englisch sind recht anspruchsvoll. Es werden keine Vokabeln angegeben, daher wird das private Lesen manchen Schülern Probleme bereiten, doch der Einsatz im Unterricht ist gut möglich. Immer wieder eingestreut sind Bleistiftzeichnungen, die das Gelesene ergänzen.