Mannomann, was Papa kann

Schlagwörter

• Familie
• Gefühle
• Kindheit

Teaser

Fünf Tierkinder stellen mit kurzen (ein Satz-) Reimen vor, wie ihre Väter sie im Leben und beim Älterwerden begleiten und unterstützen.

Beurteilungstext

In dem, mit warmen Illustrationen gestalteten, Bilderbuch „Mannomann, was Papa kann“ geht es ausschließlich um die Beziehungen zwischen Vätern und Kindern. In einfachen, gereimten Zweizeilern erzählen das Bärenkind, das Waschbärjunge, der kleine Hase, das Mauskind und das Fuchsjunge, was sie mit der Unterstützung ihres Vaters alles schaffen können. Der Bärenvater hat z.B. so viel Fantasie, dass niemals Langeweile entsteht. Über Laubangeln im Sandkasten geht es über diverse Rollenspiele. Der Vater des Waschbärkindes hingegen kreiert die verrücktesten Kochrezepte und wenn dabei gekleckert wird, ist das überhaupt nicht dramatisch. Der Hasenvater hat mit Monstern unterm Bett kein Problem, im Gegenteil, er findet sie nett und lädt sie zum Teetrinken ein. Die Botschaft des Buches lautet: Väter können fast alles! Sie lesen vor, erleben gemeinsam mit ihrem Kind Piratenabenteuer, bauen Holzhütten und treffen sich auf dem Spielplatz mit anderen Vätern und ihren Kindern. Sie sind keinem festen Rollenklischee verpflichtet.
Fazit: Bis auf die Vater–Darstellungen sind sowohl die Zeichnungen, als auch der Text geschlechterneutral gehalten, so dass sich alle Kinder mit dem Buch identifizieren können. Dadurch, dass der Text einfach und in auf die Illustrationen abgestimmten Reimen geschrieben ist, können schon die Jüngsten etwas mit dem Buch anfangen.
Marlit Kraus ist 1978 geboren und im Siegerland aufgewachsen. Dort lebt sie mit ihrer Familie auch heute noch. Zunächst arbeitete sie nach ihrer Ausbildung als pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte. Doch seit 2018 widmet sie sich voll und ganz ihrer Leidenschaft, dem Zeichnen und Illustrieren von Kinder- und Bilderbüchern.

Anmerkung

Hardcover-Bilderbuch mit wenig, gereimten Text und kindlich naiven Illustrationen.