Manchmal wär’ ich lieber Max

Autor*in
Michl, Reinhard
ISBN
978-3-446-20507-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
26
Verlag
Hanser
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
München
Jahr
2004
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Alexanders Kater Max hat es so richtig gut. Im Unterschied zu Alexander kann Max immer machen, was er möchte. Und wenn Alexander unangenehme Dinge tun soll, wäre er viel lieber Max. Der kann nicht nur tun und lassen, was er will, er hat auch keine Angst. Schon gar nicht vor dem großen Nachbarshund. Nur wenn es nachts dunkel und unheimlich ist, dann ist Alexander doch lieber Alexander und freut sich über sein warmes Bett.

Beurteilungstext

Kater Max hat es gut. Er kann schlafen, so lange er will, muss nie aufräumen, fürchtet sich nicht vor dem großen Nachbarshund und schon gar nicht wird er etwa von Tante Edith abgeküsst. Alexander möchte deshalb oft mit Max tauschen. Zum Beispiel morgens beim Wecken, wenn er im Regen zum Schulbus laufen muss oder beim Rechtschreiben in der Schule. Nur abends, da liegt Alexander dann doch lieber ohne zu tauschen in seinem eigenen Bett, denn draußen ist es in der Nacht kalt und unheimlich.
Das Bilderbuch ist liebevoll gestaltet mit gelungenen Bildern. Jeder “Tausch-Situation” ist eine rechte Buchseite gewidmet, auf der Alexander erzählt, wann er gerne tauschen will. Beim Umblättern (also auf der linken Seite) ist dann Max gezeichnet, was der statt dessen tun und lassen kann.
Das Buch verfolgt eine schöne Idee und gibt beim Vorlesen oder auch beim ersten Selbstlesen viele Gesprächsanlässe. Wovor hat Alexander Angst und was wünscht er sich dann? Leider sind für ein Kind im Bilderbuchalter (das Buch verfügt über sehr wenig Text) auch Situationen dargestellt, die nicht altersgemäß sind. Oder umgekehrt: Kinder, denen diese Situationen vertraut sind, könnten durchaus mehr Text gebrauchen. So zum Beispiel wenn Alexander mit dem Bus zur Schule fährt, in der Schule Rechtschreibung üben muss oder wenn er abends im Bett ein Vampirbuch liest - hier hätten auch für Kinder im Kindergartenalter geeignete Situationen gefunden werden können.
Trotzdem: Das Buch hat gerade durch seine Bilder eine dichte Atmosphäre, die zum Betrachten und insbesondere zum Sprechen einlädt. Daher auch noch für junge Grundschüler/innen empfehlenswert.

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Diese Rezension wurde verfasst von psc.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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