Lowinda Löwenzahn und der Vergissmeinnicht-Zauber
- Autor*in
- Pfeiffer, Marikka
- ISBN
- 978-3-499-00512-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Koch, Miriam
- Seitenanzahl
- 144
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/RomanFantastik
- Ort
- Hamburg
- Reihe
- Lowinda Löwenzahn
- Jahr
- 2022
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im zweiten Abenteuer will Lowinda der Frühlingsfee Vila Vergissmeinnicht helfen beim Mondscheinfest dabei zu sein, doch wieder gerät ihr kleiner Zauber zum Desaster. Die anderen Feen und selbst Polli, Luk und Herr Birnbaum vergessen plötzlich alles und der gesamte Garten ist in Gefahr.
Beurteilungstext
Diese Fortsetzung der zauberhaften Feen- und Gartengeschichte spielt nun im Sommer und die Freunde haben wieder einige Probleme zu lösen. Neue Charaktere tauchen auf, neben der Vergissmeinnicht-Fee begegnen wir auch Moro Mohn, einem Feenjungen, der „sehr viel Wert auf sein Aussehen“ legt (S.7) und der Königin der Nacht. Diese und einige andere werden wieder zu Beginn kurz in Wort und Bild vorgestellt.
Dann entwickelt sich die Geschichte kurzweilig und spannend in 16 Kapiteln bis zum entspannenden Abschluss beim Mondscheinfest. Wie in Teil 1 (Lowinda Löwenzahn und die magische Pusteblume) gibt es viele Dialoge in kindgerechter Sprache, mit Humor und lautmalerischen Ausrufen wie „ ‚Zizi-püh, Zizi-püh‘, flötete die Brombeerfee…“(S.42). Auch die liebevollen Illustrationen begleiten das Lesevergnügen erneut kongenial. Mal als Vignetten oder den Text umrahmend, mal halbseitig oder eingestreut laden die zahlreichen mit feinem Strich gezeichneten Bilder von Miriam Koch zum Schauen und Staunen ein.
Die Kinder lernen in diesem Kinderbuch einige Sommerblumen kennen und erleben augenzwinkernd, wie sich die Feen der Rose und der Lilie zanken, wer nun hier die Königin der Blumen sei. Aber die Autorin flicht auch gärtnerisches Wissen ein, z.B. das Gießen nah an der Wurzel. So wird wiederum gekonnt die Balance zwischen der Liebe zur Natur und dem magischen Aspekt der wundervollen Feenwelt gefunden.
Ein witziger Dialog betrifft hier auch das Gendern, als Moro Mohn sich beschwert: „ ‚Wieso heißt es eigentlich immer DIE Fee? Das ist ungerecht.‘ Lowinda kicherte: ‚Wir können ja in Zukunft beides verwenden: Die Fee und DER Fee`, rief sie …“ (S.50)
Also viel Spaß bei dieser Fortsetzung!