Lotte, Motte und ich

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Die fast 9- jährige Tinka zieht mit ihrer Familie in die Stadt. Jetzt braucht sie dringend eine neue Freundin. Mit Lotte, die in der Nachbarschaft wohnt, versteht sie sich auf Anhieb. Doch dann kommt Lottes Freundin Motte aus dem Urlaub zurück.

Beurteilungstext

Die fast 9-jährige Tinka Talbach, von ihrer Mutter nur Tinka Blomquist genannt, weil sie später Detektivin werden möchte und schon jetzt mit Fernglas, Lupe und Taschenlampe Verdächtiges und Unverdächtiges beobachtet, zieht mit ihrer Familie in ein Mietshaus in eine neue Stadt.
Das Wichtigste für sie ist, eine neue Freundin zu finden. Zu ihrer Freude entdeckt sie auf dem Hinterhof und im Hinterhaus Spuren von Kindern, Fahrräder, Sandspielzeug u.ä.. Und schon am nächsten Tag lernt sie die gleichaltrige Lotte kennen. Die beiden freunden sich an, obwohl Lotte immer wieder von ihrer besten Freundin Motte erzählt, suchen gemeinsam die verschwundene Zauberspruchmaschine, “beschatten” Lottes Bruder Fabian, verabreden Taschenlampen- Blinkzeichen, kümmern sich gemeinsam um einen Hund.
Aber dann kommt Motte aus den Ferien zurück. Die noch frische Freundschaft zwischen Tinka und Lotte wird auf eine harte Probe gestellt.
Beste Freundin gesucht! So könnte auch der Titel des vorliegenden Buches von Meike Haas sein. Ältere Grundschulkinder, besonders Mädchen, werden sich in vielen Situationen wiedererkennen. Wer sucht nicht eine beste Freundin? Wer kennt nicht die Schwierigkeiten, die sich bei einer Freundschaft zwischen drei Mädchen ergeben?
Aber auch andere Probleme von 9- jährigen Schülerinnen werden angesprochen, der Zwist mit gleichaltrigen Brüdern oder Klassenkameraden, der neue Partner der Mutter, das Baby in der Familie, die Sehnsucht vieler Kinder nach einem Hund.
Sehr ansprechend illustriert wurde das Buch von Angela Glökler, kleine und große farbige Bilder , die auf vielen Seiten den Text ergänzen und das Leseverständnis erleichtern.
Lesenswert!