Lila Liebe Gegensätze ziehen sich an

Autor*in
Steenfatt, Margret
ISBN
978-3-570-30005-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
126
Verlag
Bertelsmann
Gattung
Ort
München
Jahr
2002
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dieses Buch ist für Überraschungen gut. Unter “Lila Liebe” entwickelt die Autorin hier eine erste zarte Liebesgeschichte des wohlerzogenen Gymnasiasten Tom zu der flippigen Lila Forestier, die am liebsten ohne feste Bezugspunkte lebt.

Beurteilungstext

Ein bisschen verrückt, abgedreht muss aktuelle Jugendliteratur schon sein , einleichter Kick gegen Langeweile ! Hier ist es das Mädchen Lila, das schrille Klamotten liebt, keine feste Telefonnummer oder Adresse hat, sich einen verwilderten Garten als Soomerplatz wählt, mit einer Clique von Straßenkids durch Bahnhof und Kaufhaus zieht, um sich etwas zum Leben zu klauen.
Und ausgerechnet in diese Lila verliebt sich der “Spargeltarzan” Tom, als er für einige Zeit in Berlin bei einer Bekannten seiner Mutter lebt, während die als Journalistin in Peru unterwegs ist.
Das ein bisschen verrückte Ambiente dieser Geschichte wird durch die sozialen Kontraste hervorgehoben : Das gutbürgerliche Milieu Toms mit Kunstsammlung, Reise- und Geschäftstätigkeit von Frau Lotus, teurem Restaurant und Obdachlosigkeit, Kriminalität, Gewalt, Unterkunft in einem Mädchenhaus in einer stillgelegten Fabrik in einem Stadtaußenbezirk auf der anderen Seite.
Neben den Szenen, die sich mit der Verliebtheit dieser gegensätzlichen Jugendlichen beschäftigen und die einen hohen Unterhaltungswert für die LeserInnen haben, geht es auch um das allmähliche Kennenlernen des flippigen Mädchens, das als 11-Jährige vor dem Liebhaber der Mutter geflohen ist.
Insofern ist diese Lektüre mehrschichtig und auch als Unterrichtslektüre denkbar.
Die Autorin beweist einmal mehr, dass sie Themen, Sprachniveau und aktuelle Jugendkultur trifft.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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