Licht am Ende des Tunnels
- Autor*in
- Wolf, Klaus-Peter
- ISBN
- 978-3-7607-2821-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 182
- Verlag
- arsEdition
- Gattung
- Krimi
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,20 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Robert, ein 13jähriger Millionärssohn, wird entführt von einem Mitarbeiter der eigenen Firma. Während der Gefangenschaft halten ihn imaginäre Gespräche mit seinem gestorbenen Großvater, einst Firmenbesitzer, aufrecht. Aus eigener Kraft gelingt es Robert sich zu befreien, aber die Hintergründe der Entführung werden nicht aufgeklärt.
Beurteilungstext
Der Thriller ist wirklich spannend und fesselnd geschrieben. Mit dem Tod des geliebten Großvaters, einem reichen Firmenbesitzer, beginnt für Robert eine Zeit, in der sich der tote Großvater immer wieder in Roberts Gedanken meldet und zu ihm spricht. Nach einem schweren Reitunfall und monatelangem Koma bereitet sich Robert auf das Sterben vor und will zum Licht am Ende des Tunnels gehen. Aber auch hier meldet sich die Stimme des Großvaters, dass Robert leben muss und noch gebraucht wird. Erst nach Roberts Genesung findet die Entführung statt, die von einem Mitarbeiter der Firmenleitung durchgeführt wird. Roberts teils ausweglose Situation kann er nur meistern, weil die Stimme des Großvaters sich wieder meldet und Robert Kraft gibt. Die fesselnde Gestaltung der Entführungsszene bewirkt, dass der Leser das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Nachdem außerdem noch klar wird, dass Freddy, der Entführer, nicht allein handelt und das Lösegeld übergeben wurde, drängt der Leser nach Auflösung. Genau wie Robert hat der Leser den Verdacht, der Vater Roberts hätte etwas mit der Entführung zu tun. Ab hier schwächelt die Geschichte. Es wird zwar die Leiche des eigentlichen Entführers gefunden, aber das Lösegeld und die Komplizen werden nicht gefunden und auch nicht mehr gesucht. Robert hat immer noch seinen Vater in Verdacht. So endet die Geschichte und ist am Schluss für den Leser nicht befriedigend. Vielleicht ist ja eine Fortsetzung geplant. Stoff dafür wäre vorhanden.