Licht am Ende des Tunnels

Autor*in
Wolf, Klaus-Peter
ISBN
978-3-7607-2821-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
184
Verlag
arsEdition
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dieser Thriller erzählt von Roland, der Grausames erleben muss, aber den Mut nicht verliert.

Beurteilungstext

Robert, der Ich-Erzähler, befindet sich auf der Schwelle vom Kind zum Jugendlichen. Der Tod seines Großvaters verändert Roberts Leben total. War er eben noch das Kind, das völlig sorgenfrei in den Tag hineinleben konnte, so spürt er jetzt große Verunsicherung. Hält der tote Großvater wirklich noch Kontakt zu ihm oder hat Robert einfach nur zu viel Fantasie, wenn er glaubt, mit dem Großvater reden zu können?
Nach einem Reitunfall fällt Robert ins Koma, 196 Tage und 7,5 Stunden, und wieder ist die Welt für ihn unsicherer geworden. Die Eltern haben sich getrennt, ein erbitterter Scheidungskrieg um viel Geld hat begonnen, neue Partner tauchen auf, Robert wird ins Internat abgeschoben. Einziger Lichtblick: der Kontakt zum Großvater.
Im Internat erscheint eines Tages ein Mitarbeiter des Vaters. Zu spät erkennt Robert, dass es sich um eine Entführung handelt. Eingesperrt in einer Holzkiste in einer Hütte irgendwo in den Bergen kämpft Robert mit Hilfe seines Großvaters um sein Überleben. Geschickt werden die Geschehnisse so erzählt, dass der Leser mitdenken kann und mitfühlen muss. Robert erlebt Siege und Niederlagen und wächst über sich hinaus. Hier wird Spannung aufgebaut. Der Leser fühlt sich in seinem Kombinieren bestätigt, wenn das Geschehen tatsächlich so abläuft, wie er es sich in Gedanken ausgemalt hat. Ein Fluchtversuch misslingt, auch ein zweiter scheint keine Aussicht auf Erfolg zu haben. Dennoch gibt Robert nicht auf, immer wieder durchdenkt er seine Situation und seine Möglichkeiten mit dem toten Großvater.
Robert kehrt zu seinen Eltern zurück, die die Sorge um ihn wieder zusammengeführt hat. Aber kann Robert seinem Vater wirklich vertrauen? Welche Rolle fällt Robert in seiner Familie zu, als seine kleine Schwester geboren wird? Es gibt keine Antworten auf diese Fragen - ob das den Leser zufrieden stellt, wenn er selbst nach Antworten suchen muss?

Dieser Thriller ist in 22 übersichtliche Kapitel gegliedert, leicht zu lesen, denn die Sätze sind relativ kurz. Der Text ist lesefreundlich angeordnet. Die äußeren Bedingungen sind also gut, so dass auch jüngere Leser keine Schwierigkeiten beim Lesen haben,

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Diese Rezension wurde verfasst von TB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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