Leuchte, mein Stern, leuchte
- Autor*in
- Jooß, Erich
- ISBN
- 978-3-7806-2687-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Waldman-Brun, Sabine
- Seitenanzahl
- 33
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- Seelze / Velber
- Jahr
- 2006
- Preis
- 10,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die drei Weihnachtslegende erzählen die biblische Weihnachtsgeschichte aus der Sicht verschiedener Personen: eines Mädchens, eines Sternenguckers und eines Hirten.
Beurteilungstext
Wie mögen vor mehr als 2000 Jahren Menschen das Geschehen um die Geburt Jesu Christi erlebt haben? Auf diese Gedankenreise macht sich Erich Jooß in seiner kleinen Sammlung von drei Weihnachtslegenden, wobei er dem Leser jedoch verschweigt, welcher Quellen er sich bedient hat, oder ob die Erzählungen rein aus seiner Feder stammen. In der ersten Geschichte bedient sich Jooß eines häufig verwendeten Motivs: ein Kind erwacht des Nachts, sieht einen Kometen und folgt ihm zur Krippe. Auch die malerischen Szenenbeschreibungen können hier den vielfach verwendeten, wenig neues bietenden inhaltlichen Aspekt jedoch nicht ansprechend aufbereiten. Auch der Sternengucker, der über viele Jahre über den Himmel nach einer Besonderheit absucht, die das Kommen des Retters in Aussicht stellt, und, obwohl verlacht, eines Tages doch in seiner Vorahnung bestätigt wird können inhaltlich wenig Neues bieten. Anders hier die dritte Geschichte, in der ein Hirte aus Angst, dass seiner Herde etwas zustoßen könnte und wider besseres Gefühl nicht dem Stern nachgeht, und auf dem Rückweg nach Betlehem überfallen wird. Wer also, was Weihnachtserzählungen angeht, nicht völlig unbelastet ist, findet in diesem Büchlein trotz der sanften pastellfarbenen Aquarellillustrationen nur wenig Neues.