Leo der Held und der Traum vom Fußball

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Teaser

Leo wäre so gern ein richtig guter Fußballspieler. Doch vorerst trainiert er nur mit seinem Vater, an die großen Jungen auf dem Pausenhof traut er sich nicht heran. Doch dann entdeckt er den Löwen in sich... und wird auf einmal nicht nur von Jungen, sondern auch von Mädchen akzeptiert.

Beurteilungstext

Auf dem Cover steht Leo in seinem gelbgrünen Fußballdress stolz vor einer Wand aus großen Tieren, die höchst grimmig dreinblicken: Elefant, Nashorn und Flusspferd. Auch sie tragen Sportsachen und alle miteinander befinden sich auf einem Riesenfußball. Somit ist das Ende der Geschichte schon vorweggenommen. Leo träumt nicht nur davon, der beste Spieler in einer Mannschaft zu sein, er hat es bestimmt auch geschafft.
Doch auf der Rückseite sieht man, das alles wohl nicht so glatt lief, denn ein sportliches Mädchen kickt den Ball an Leo vorbei schwungvoll ins Tor und zertrümmert dabei auch noch einen Gitarrenkasten. Es lohnt sich also die Geschichte zu lesen, auch wenn es zunächst die Bilder und die lustigen comicartigen Illustrationen sind, die die Neugier auf den Inhalt wecken.
Erzählt wird die Geschichte eines eher schüchternen Jungen, der genau zu wissen glaubt, dass er wegen seiner Größe keine Chance hat, als Mitspieler ernst genommen zu werden. So wachsen in seiner Fantasie die wilden Fußballspieler auf dem Pausenhof zu Tieren heran, die wahre Rammböcke sind, und die fußballspielenden Mädchen werden zu geschmeidigen Raubkatzen oder gar zu Schlangen und Krokodilen. Bis seine Teilnahme am Spiel sogar erwünscht ist, denn die Mädchen spielen in der Überzahl. Wie er sich bewährt, ist genauestens nachzulesen und macht besonders kleinen Fußballspielern Mut - auch und gerade weil alles nicht so glatt geht, wie man es sich erträumt.