Lena und die spukigen Gruselinos

Autor*in
Abedi, Isabel
ISBN
978-3-401-70114-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tourlonias, Joelle
Seitenanzahl
30
Verlag
Arena
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Würzburg
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lena ist heute unglaublich aufgeregt denn heute findet endlich das Nachtfest im Kindergarten statt. Sie hat eine spitzenmäßige Idee, die sie so schnell wie möglich ihrem besten Freund Lino mitteilen möchte. Doch plötzlich kommt es zum Streit und alles macht gar keinen richtigen Spaß mehr. Deswegen können beide Freunde nicht schlafen und begegnen sich ganz gespenstisch, nur mit ihren Taschenlampen bewaffnet auf dem Flur und alles wird wieder gut.

Beurteilungstext

Dieses Bilderbuch schleicht sich schon durch das Cover in die Herzen kleiner Bilderbuchfans. Joelle Tourlonias zeichnet in warmen und dezenten Farben, weich und harmonisch die Protagonisten, ihr Umfeld und so manch kleines Getier. Dies lässt den Betrachter gern länger bei den wunderbar großflächigen Doppelseiten verweilen. Die Charakterzüge und Gefühlsstimmungen von Lena und Lino bringt sie in ihrem ganz eigenen Stil deutlich zum Ausdruck. Ihre Bilder machen diese kleine Kindergartengeschichte erst zu einer richtigen Geschichte, bei der es immer wieder etwas zu entdecken gibt.

Die bekannte Kinderbuchautorin Isabell Abedi schreibt eine Geschichte, wie sie tagtäglich Kindern im Kindergarten begegnet. Von großer Aufregung über schnelle Enttäuschung bis zur Versöhnung. Dies macht die Geschichte so authentisch und spricht die Kinder an weil solche Geschehnisse zu ihrer Lebenswelt gehören.
Abedi gelingt es in kurzen und einfachen Sätzen und mit Dialogen auf Kinderebene, die Geschichte für junge Zuhörer ab etwa 4 Jahren gedanklich nachvollziehbar zu gestalten. Manches wird dezent noch einmal in einem Dialog wiederholt, was dem jungen Zuhörer den Text unterstreicht, ihm Sicherheit gibt. Kinder lieben Wiederholungen, sie verdeutlichen das Geschehen. Der Text nimmt jeweils höchstens die Hälfte einer Doppelseite ein, erfordert aber vom Zuhörer Aufmerksamkeit und ein wenig Durchhaltevermögen, da sich die Geschichte auf immerhin knapp 30 Seiten abspielt.
Mein Kindergartenkind liebt diese Geschichte. Beim Vorlesen hat mich nur manchmal etwas der Name ""Lino"" gestört. Er ist so untypisch neben einem Alltagsnamen wie ""Lena"", dies empfand ich als disharmonisch und nicht selten wirkte er wie ein Zungenbrecher. Allerdings ist dies wohl Geschmackssache und mir zu verzeihen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von marwe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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