Lea ist Malerin
- Autor*in
- MOLITOR, MARION
- ISBN
- 978-3-8303-1081-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Märtin, Carsten
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Lappan
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Oldenburg
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 4-5 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Teaser
Eine Geschichte über die besonderen Malfertigkeiten eines kleinen Mädchens und ein daraus erwachsendes Problem.
Beurteilungstext
Für Lea gibt es nichts Schöneres als zu malen. Sie liebt die Farben, sie mischt verschiedene Farbtöne, malt mit Pinseln, malt mit Stiften. Überall in der Wohnung hängen ihre Kunstwerke. Irgendwann ist kein Platz mehr an den Wänden. Das stimmt Lea bedenklich. Mutti hat auch schon eine Schublade voll gesammelt. Da ergibt sich von selbst eine Lösung: Eines Tages sind die Maler in der Wohnung der Nachbarin und renovieren. Sofort entdeckt Lea ein neues Betätigungsfeld, denn die Handwerker haben Farbeimer und Pinsel im Treppenhaus abgestellt. Lea greift zu. Sie bemalt die Wohnungstür der Nachbarin. Leas kleine Schwester unterstützt sie, indem sie mit Handstempeln den Fußboden verziert. Für diese freudvolle Tätigkeit ernten sie aber leider nur Schimpfe! Enttäuscht greift Lea zu ihren Bildern aus der Schublade und verlässt das Haus. Sie verteilt ihre Malblätter an Straßenpassanten. Als ihr nur noch das Sonnenblumenbild geblieben ist, merkt sie, dass sie sich verlaufen hat. Traurig bleibt sie auf einer Treppenstufe sitzen. Da kommt ihr Mutti entgegen mit Leas Bildern in der Hand! Sie konnte ihr Kind finden, weil sie den Leuten nachgegangen ist, die Bilder von Lea geschenkt bekamen.
Vielen Kindern wird es so gehen wie Lea. Sie haben die gleichen Sorgen: Wohin mit den Bildern, wenn alle Wände und Schrankseiten in der Wohnung schon dekoriert sind? Die Kinder können sich in diesem Buch in ihrem Alltag wiedererkennen und finden Gefallen an dem originellen Handlungsverlauf. Das Bilderbuch strahlt Leas Malfreude aus. Die Illustrationen sind ganzseitig und schließen den Text ein. Die Künstlerin setzte vorrangig Stifte ein, aber auch deckende Malfarben. Vor allem Leas Kunstwerke treten mit ihrer Leuchtkraft in der Farbgebung hervor und bilden einen interessanten Kontrast zu den dezenteren Zeichnungen von Personen und Gegenständen.