Lasse im Garten

Autor*in
Beskow, Elsa
ISBN
978-3-8251-7905-2
Übersetzer*in
Plattner, Dietlind
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Beskow, Elsa
Seitenanzahl
30
Verlag
Urachhaus
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lasses Ball wandert durch den Garten, und alle Bäume, Sträucher, Blumen und Pflanzen geben ihn immer weiter, sodass Lasse und sein neuer Freund, der September, ihn erst nach einem langen Streifzug wieder bekommen.

Beurteilungstext

Es ist ein Verdienst des Verlages Urachhaus, die Bilderbücher von Elsa Beskow (1874 . 1953) , die in Deutschland vor allem für “Hanschen im Blaubeerwald” (1903) bekannt wurde, wieder aufzulegen und auch 2015 wieder einen Kalender mit ausgesuchten Bildern Beskows herauszubringen.
Beskow schildert in kolorierten Zeichnungen und Text eine natürlich gewachsene Welt mit sprechenden Tieren und Blumen und Märchengestalten als Spielkameraden ihrer Kinder In diesem Band fliegt der Ball des Sohnes in den Garten und wird immer weiter gegeben, sodass die LeserInnen mit Lasse und seinem Freund, dem September, einen Gang durch den Garten machen und erfahren, was dort im September reift, auf Ernte wartet, noch blüht oder schon schläft. Nicht mehr die Rose steht als Königin im Zentrum, sondern Frau Weißkohl trägt ihre Blätter wie eine Krone und singt ein Loblied auf ihren Nutzwert. Doch im (fast kitschigen) Schlussbild singt der Junge September im Kreis der Blumen und Pflnzen sein Herbstlied.
Die Zeichnungen zeigen immer die Pflanzen in erkennbarer Gestalt, aber mit märchenhaften Personenifizierungen wie den kleinen grünen Jungen in den Stachelbeersträuchern, der Vogelscheuche im Erbsenbeet, Frau Astrakan im Apfelbaum mit Gitarre. Hinreißend auch der Besuch der Familie Gartenerdbeere bei den bescheidenen Verwandten, den Walderdbeeren.
Leider versäumt es der Verlag weiterhin, diesen Wiederauflagen wenigstens einen kleinen, erklärenden Text über Elsa Beskow und die Entstehung ihrer Bücher beizufügen. Der vorliegende Band ist offenbar ein Nachdruck, worauf die etwas verwässert wirkenden Zeichnungen hinweisen. Das Buch ist eher für nostalgische Erwachsene geeignet, aber sicher auch gut zu gebrauchen in der Walddorfpädagogik.
Unter www.urachhaus.com findet man immerhin alle bisher aufgelegten Bücher.
Unter http://julim-journal.de/index.php?searchword=Elsa+Beskow&ordering=&searchphrase=all&Itemid=1&option=com_search
steht ein bisschen mehr über die bekannteste schwedische Bilderbuchmacherin, nach der ein wichtiger Illustratorenpreis benannt ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von uwo.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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