KunstGeschichten

Autor*in
Traber, Christine
ISBN
978-3-446-24758-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
160
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2015
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
19,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

20 Kunstgeschichten, erzählt zu 20 berühmten Gemälden von bekannten Meistern: Bonnard, Degas, Ensor, Manet, Toulouse-Lautrec, Vuillard u.a. Alle Bilder hängen in der Neuen Pinakothek, München.

Beurteilungstext

Ein doppelter Kunstgenuss! Man sieht die Abbildungen der berühmten Werke (zuerst ausgewählte Details, dann schließlich das Ganze) und liest die Texte, die der Schriftsteller Ingo Schulze und die Kunsthistorikerin Christine Traber geschrieben haben. Man kann, man muss es schließlich nach der Lektüre mögen - so ein Zusammensein von Gemälde- und Literatur-Kunst im schön gestalteten Buch (auf dem Cover sind schon die ersten “Besucher” vor dem Buchtitel auf Blau mit Goldrahmen zu sehen: “Wirklich , wir können nur unsere Bilder sprechen lassen”.
Man schaut die Bilder, staunt, liest die erdichteten, erfundenen KunstGeschichten, lässt sich inspirieren zu eigenen Gedanken, Entdeckungen, wenn man die literarische Mischung aus Fragen, Erinnerungen, Briefen, inneren und äußeren Dialogen, Traumbildern liest - alles Fiktionen.
Da sind z. B. Fragen im Brief eines Studienassessors zum Bild “Die Lebensmüden”: Warum so etwas Niederschmetterndes, Trostloses?”
Oder die träumerischen Gedanken der Mina Gedon auf den Brief der Lina Schindler, ehemals Kirchdorffer, zu Leibls Porträts “Lina Kirchdorffer” und “Bildnis der Frau Gedon: Was soll das rote Band?
Die beeindruckende Gespenstergeschichte zum “Stillleben im Atelier” von Ensor endet :”Doch die Gespenster, sie haben Angst vor meinem Degen, dem Pinsel.”
Das Buch ist eine Quelle von Inspirationen. Man kann in ein Gemälde eintauchen, es erleben, möglicherweise ganz anders sehen als es hier Dichter und Historikerin hervorragend tun - oder andere Gemälde wählen und das Schreiben versuchen. In der Schule im Kunstunterricht oder im Deutschunterricht, einer AG oder ...!
Ab 14 Jahren

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Diese Rezension wurde verfasst von Sch-H .
Veröffentlicht am 01.01.2010

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