Kunstfresser. Aus dem Leben einer Museumsmotte

Autor*in
Ziegler, Christine
ISBN
978-3-96594-109-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Marian, Stephanie
Seitenanzahl
56
Verlag
Südpol
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Grevenbroich
Jahr
2021
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFachliteratur
Preis
24,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Kleidermotte Jolinde lässt sich für ihr Leben gerne von ihrem Onkel Heribert Geschichten aus der großen weiten Welt der Kunstmuseen erzählen, hat er doch schon fast alle berühmten Galerien der Welt gesehen und behaust. Eines Tages überredet sie ihre Mutter, dass Heribert ihr eines dieser Museen mal aus nächster Nähe zeigt. Bei diesem Besuch überführen die pfiffigen Tiere eine Kunsträuberbande. Ganz nebenbei stellen die Autorin Christine Ziegler und die Illustratorin Stephanie Marian in "Kunstfresser" auch die wundersame Welt der Kunst(häuser) vor.

Beurteilungstext

„Kunstfresser“ ist ein geschickt konstruiertes narratives Sachbilderbuch: Die Geschichte der Motten Jolinde und Heribert dient als narrativer Rahmen, die zahlreichen Erläuterungen Heriberts allerlei Informationskästen zur Museumswelt unterzubringen: Wie ist ein Museum aufgebaut? Was ist überhaupt ein Museum? Was sind eigentlich Kunstfälscher und was machen die? Welche berühmten Museen gibt es auf dieser Welt? Und was ist Kunst? Welche Geschichte hat sie? Diese Fragen werden in kompakten Informationsblöcken vermittelt, immer begleitet von den ausnehmend gelungenen, flächig kolorierten Buntstiftzeichnungen Zieglers. Realistisch gezeichnet, veranschaulichen sie zum einen die jeweils fraglichen Themen und Gegenstände, entwerfen aber auch ein von Menschen bevölkertes Stadtpanorama, durch das die Motten auf ihrer Reise durch die Welt der Kunst durchqueren.
Für kunstbegeisterte Kinder und auch junge Jugendliche sind die „Kunstfresser“ ein – sic! – gefundenes Fressen. Der Band eignet sich aber auch dafür, Kinder überhaupt erstmal an die Welt der Kunst heranzuführen, ob in Lese- oder Vorlesesituationen. „Kunstfresser. Aus dem Leben einer Museumsmotte“ sei insofern uneingeschränkt empfohlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Philipp Schmerheim; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 28.06.2022

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