Krawall im Stall
- Autor*in
- Beckerhoff, Florian
- ISBN
- 978-3-522-18523-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Scholz, Barbara
- Seitenanzahl
- 128
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Stuttgart/Wien
- Jahr
- 1022
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Bauer Bernd hat Probleme auf seinem Bio-Hof. Irgendjemand verunreinigt die Milch und zerbricht die Eier und seine unfreundliche Nachbarin will seinen Hof kaufen. Das müssen Mucki, der Koboldmaki und die Ziege Trine mit allen Mitteln verhindern.
Beurteilungstext
Eigentlich könnte es eine nette Geschichte sein, in der kluge Tiere ihrem freundlichen, aber etwas naiven Bauern helfen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Es ist auch spannend, bis sie herausfinden, wer der Übeltäter ist. Doch leider wird die Handlung immer absurder. Fantasie in Kinderbüchern ist natürlich in Ordnung, aber eine gewisse Stimmigkeit des Geschehens sollte doch da sein. Niemals kann ein Hund von der Größe eines Pitbulls ein so kleines Loch unter einer Wand graben, dass es niemand bemerkt. Auch habe ich ein Problem damit, wenn Tiere mit Menschen in Menschensprache kommunizieren. Meinetwegen untereinander, aber hier spricht der Affe mit dem Bauern, die Bäuerin mit ihrem Hund, das alles wirkt sehr unglaubhaft und aufgesetzt. Ebenso die Charaktere: die üble Nachbarin, die dem armen Bernd eben noch mit allen Mitteln den Hof wegnehmen will, ist am nächsten Tag plötzlich seine Verlobte, über Nacht hat sie sich anscheinend völlig gewandelt. Auch die Mutter, die überflüssigerweise auch noch mitmischt, wirkt nicht überzeugend, eben sowenig der Bauer selbst. Es gibt einfach zu viel Abstruses und Unwahrscheinliches in dieser Geschichte und das erwartbare Happyend überzeugt auch nicht wirklich. So viel heile Welt nehmen einem Kinder sicher nicht mehr ab. Auf dem Bio-Hof hält man Schweine zum Spaß, sie werden nicht geschlachtet? Die Kühe geben einfach so Milch? Das Einzige, was an diesem Buch positiv auffällt, sind die Illustrationen. Sie sind witzig und illustrieren den Text adäquat. Aber man kann wohl schlecht die Bilder zeigen und einen eigenen Text dazu erzählen.