Kommst du spielen, Frida?

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• Freundschaft

Teaser

Auch eine Freundin kann manchmal ganz schön stören.

Beurteilungstext

Dieses Bilderbuch erzählt eine Alltagsgeschichte. Die kleine Berit will ihre Freundin Frida besuchen. Frida passt der Besuch heute aber gar nicht. Sie will sich auf ihre Ausschneidearbeiten konzentrieren. Berit gibt nicht auf und kommt öfter wieder, ohne Erfolg. Erwachsene tauchen auch in dem Buch auf. Der Vater (?) betrachtet das Treiben der Mädchen mehr aus der Distanz heraus. Eine Mutter greift nicht ein. Aber am nächsten Tag kommen sich die Mädchen wieder näher und gehen auf Entdeckungen. Sie wollen Tiere unter Steinen beobachten.

Die farbigen, meist ganzseitigen Illustrationen geben den Ablauf der beiden Tage amüsant wieder. Die Personen werden leicht ironisierend gezeichnet. Mit einfachen Mitteln gelingt es der Illustratorin, die Bewegungen und das Mienenspiel der Mädchen und der Erwachsenen lebendig darzustellen. Die Verhaltensweisen werden mit einer Portion Humor geschildert. Text und Illustrationen ergänzen sich hervorragend. Die Textblöcke sind angenehm abgesetzt von den Bildern. Die große deutliche Druckschrift erleichtert Leseanfängern das Selbstlesen.

Diese Geschichte kann anregen, über Freundschaften genauer nachzudenken. - Auf der letzten Seite wird die Illustratorin mit den Worten gewürdigt: “Mit literarischem Genie und satten Farben ist sie international erfolgreich...”; diese Beurteilung hätte zurückhaltender formuliert werden können.