Kleiner Fuchs

Schlagwörter

• Familie
• Natur
• Tiere

Teaser

Das Fuchsbaby ist sehr ungeduldig. Es will unbedingt alles selbst ausprobieren. Doch sein Vater und seine Mutter geben ihm immer die gleiche Antwort: "Du bist noch nicht so weit."

Beurteilungstext

Damit gibt sich der kleine Fuchs jedoch nicht zufrieden. Trotzdem bleibt er in der Nähe seiner Eltern und beobachtet und lernt von ihnen, bis er schließlich groß und stark geworden ist. Die Eltern lassen ihn gehen, weil sie wissen, dass er nun für sich selbst sorgen kann und ein glücklicher Fuchs werden wird.
Die Geschichte wird mit wenigen Worten und einfach strukturierten Bildern in kräftigen Farben erzählt. Dabei dreht sich jede Episode, die erzählt wird, um die Ungeduld des Fuchses, der unbedingt "so weit sein will". Man kann sich gut vorstellen, wie die Leserinnen und Leser eigene Ideen entwickeln, die aus ihrem eigenen Lebensumfeld stammen und bei denen sie sich selbst die Frage stellen: Wann bin ich so weit, dass ich das allein machen kann und darf?
Dieses Buch hilft Kindern, ihre Umwelt und die Reaktionen der Erwachsenen besser einschätzen zu lernen und zu akzeptieren, dass alles seine Zeit hat und Eltern viele Dinge verbieten, um ihre Kinder vor Schaden zu bewahren.
Die Bilder sind mit kräftigen Farben und deutlich sichtbaren Pinselstrichen gemalt worden und vermitteln Unmittelbarkeit. Die Perspektive wechselt. Einige Illustrationen sind sehr nahe dran, fast zoomartig, andere zeigen eine Weitwinkelperspektive. Insgesamt bietet jede Seite eine neue Welt, in die der kleine Fuchs und die Leserinnen und Leser eintauchen können.