Kleine Kassa

Autor*in
Lechner, Martin
ISBN
978-3-7017-1622-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
262
Verlag
Residenz
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
St. Pölten
Jahr
2014
Lesealter
16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
22,90 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Georg ist Lehrling in einer Eisenwarenhandlung. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, das erkennt Georg bald. Georg muss einen besonderen Auftrag für seinen Lehrherrn ausführen, einen Koffer zu Herrn Kraus transportieren. Doch diesmal läuft alles aus dem Ruder. Georg ist auf der Flucht, wird er sein Ziel erreichen?

Beurteilungstext

“Kleine Kassa” ist ein Buch, das ich weder ein weiteres Mal lesen, noch irgend jemandem empfehlen möchte. Wer oder was Martin Lechner veranlasst hat, dieses Buch zu schreiben, hat sich mir bei der Lektüre des Buches leider nicht erschlossen. Bereits der Versuch, mit wenigen Worten den Inhalt des Buches zu skizzieren, scheitert daran, dass es keinen durchgängigen Erzählfaden gibt. Der Roman stellt eine Ansammlung unerfreulicher Situationen, bizarrer Einfälle, unappetitlicher Beschreibungen, unangenehmer Personen und wirrer Fantasien dar. Martin Lechner beherrscht die Sprache durchaus virtuos, verunsichert den Leser mit Brüchen in der Erzählung, überrascht mit skurrilen Einfällen, alles allerdings auf einem fragwürdig niedrigem kulturellen Niveau. Von spannender bzw. entspannender Lektüre ist dieser Roman meilenweit entfernt. Leser auf dem intellektuellen Niveau der Hauptfigur Georg werden den Roman besser würdigen können, als alle anderen Leser. Da der Roman weder inhaltlich spannend noch literarisch bildend daherkommt, ist es erstaunlich, dass das Buch auf den Büchermarkt kommen konnte.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPPO.
Veröffentlicht am 01.01.2010