Kira und Buttermilch

Schlagwörter

• Familie
• Gender/Geschlecht
• Tiere

Teaser

Kira verliebt sich bei einem Zirkusbesuch in das Pony Buttermilch, das kurz darauf in eine Pferdepension umzieht. Kira will und muss Buttermilch unbedingt wiedersehen und sich mit ihm anfreunden, nur wie soll sie das ihren Eltern beibringen? Das Buch erzählt, wie Kira und Buttermilch schließlich Freunde werden - und wie auch der Rest der Familie neue Freunde gewinnt.

Beurteilungstext

Einfühlsam, warmherzig und sprachlich überaus geschickt erzählt Boris Pfeiffer eine eigentlich altmodische Geschichte, die aber trotzdem wunderbar in die Zeit passt: sie weist immer wieder auf die Notwendigkeit hin, ins Gespräch zu kommen und Dinge kennen zu lernen, um sie sich vertraut zu machen.
Die kurze Geschichte, die auch für Leseanfänger zu bewältigen ist, kommt mit knappen, prägnanten Sätzen und Dialogen aus. Es gelingt dem Autor, die selbst die Nebenfiguren so stimmig und nachvollziehbar zu zeichnen, dass die Geschichte für die kindlichen Leser (oder Zuhörer) sofort nachvollziehbar wird, ohne dabei in Klischees zu erstarren. Das ist wirklich eine bemerkenswerte Leistung, gerade auf dem gut bestellten Feld der Pferdebücher.
Sympathisch ist, dass die Aufmerksamkeit des Autors nicht nur der eigentlichen Kerngeschichte gilt, sondern dass er ebenso sorgfältig in kleinen Konflikt- und Entscheidungssituationen an Solidarität, Toleranz und Selbstverantwortung appelliert.
Das Buch ist rundum empfehlenswert, und auch die Illustrationen passen sich dem ausgezeichneten Gesamteindruck nahtlos an.