Kinder

Autor*in
ISBN
978-3-89777-387-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Gattung
Ort
Kempen
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Auf 100 Spielkarten werden neben der Anleitung und einer Übersicht über Kunstepochen 24 Kartensätze zu Gemälden geliefert, die Kinder darstellen. Die Sets zeigen jeweils ein Gemälde und liefern Informationen dazu, anschließend folgen drei Bildausschnitte mit Aufgaben, die zumeist aus dem Infoteil beantwortet werden können.

Beurteilungstext

Dieses Kunstquiz spricht die Allgemeinbildung von Jugendlichen und Erwachsenen an. Aus verschiedenne Epochen der Kunstgeschichte werden Gemälde, die Kinder darstellen, zum Gegenstand gemacht. Auf 24 weiß umrandeten Karten werden die Kunstwerke mit Informationen zu den Künstlern und ihrer Zeit vorgestellt, bevor jeweils drei gleich- farbige(a-,b-,c-,)Karten Bildausschnitte mit speziellen Fragen dazu sowohl das Textverständnis als auch Allgemeinbildung und allgemeines Einfühlungsvermögen testen. Als Spiel wird die Verwendung der Karten für 1-3 Mitspieler empfohlen. Dabei kann man davon ausgehen, dass es zunächst weniger ein Gewinn- als ein Lernspiel ist, denn die Fragen setzen zumindest ernsthafte Beschäftigung mit den zugrunde liegenden Kustwerken voraus.
Die Auswahl der Gemälde erfolgte unter allgenmeinbildenden Interessen. So sind nicht etwa Kunstwerke des 20. Jahrhunderts evtl. auch aus dem Bereich der Kinderbuchillustration der Schwerpunkt, sondern es wurde Wert drauf gelegt, dass aus allen Epochen und von möglichst bekannten Künstlern Bilder vorgestellt werden, die Kinder darstellen. Man findet z.B. neben den Hülsenbeckschen Kindern von PhilippOtto Runge Werke vonCézanne, Rubens, Degas, von Lenbach und Murillo. Es fehlt auch nicht Paula Modersohn-Becker, die für ihre Bildnisse von Frauen und Kindern prägend für die Worpsweder Künstlerkolonie war.
Das Spiel spricht Kunsinteressierte jeden Alters, aber wohl kaum Kinder an.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010