Kein Schwein für Franziska

Autor*in
Wendelken, Barbara
ISBN
978-3-927655-26-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
77
Verlag
Metz
Gattung
Ort
Gaggenau
Jahr
1998
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,60 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seit Franziska im Kino war, ist sie ganz verliebt in kleine Schweine, und ihr ist klar: Ein Schwein muss her, und zwar ein richtiges! Leider sind ihre Eltern davon überhaupt nicht begeistert. Aber Franziska hat so manche Idee, die zu überzeugen, und so nimmt sie den Kampf willig auf ...

Beurteilungstext

Eine flott und gut erzählte Geschichte von der kleinen Franziska und ihrer Tierliebe, für alle “Leselehrlinge”.
Dass in die Datenbank im Jahr 2006 ein bereits 1998 erschienenes Buch aufgenommen wird (es ist lieferbar!), hat seinen besonderen Grund. 2005 sind nämlich zu drei Büchern aus der Reihe der “Leselehrlinge” Unterrichtsmaterialien erschienen, die fächerübergreifend einsetzbar sind. Näheres hierzu in einem eigenen Artikel im Julim Journal zum Metz Verlag und in dieser Datenbank unter der Autorin Isabel Metz.
Davon abgesehen kann das Buch wie ein “ganz normales” Buch gelesen werden. Es besticht durch seine optisch attraktive Aufmachung: ein stabiler Einband mit einer fröhlich-bunten Zeichnung (schön, das Schwein!), große schwarze Schrift, in Zeilen mit ausreichend Abstand gegliedert und strukturiert durch eine Vielzahl von köstlichen Schwarz-Weiß-Zeichnungen, und das alles zum Preis eines Taschenbuches.
Die Geschichte ist von Thema und Inhalt her perfekt auf ihre Zielgruppe zugeschnitten: Klasse 2, d.h. alle, die das Lesen gelernt haben und nun praktizieren wollen.
Fast jedes Kind wird den Wunsch Franziskas - zu allem Unglück auch noch ein Einzelkind - nach einem eigenen Tier nachvollziehen können. Meist handelt es sich ja um Hunde oder Meerschweinchen oder Katzen, aber nein: hier ist es ein Schwein, und das macht die Geschichte besonders amüsant. Unverständlich für Franziska wollen die Eltern nicht unbedingt ihre Wohnung mit einem Schwein teilen und tun das auch unmissverständlich kund. Aber Franziska stellt die Ohren auf Durchzug. Kein Tag vergeht, an dem sie nicht etwas Neues an Argumenten und Vorteilen für das Zusammenleben mit einem Schwein anzubieten hätte. Vorfreude, Wut, Enttäuschung - all das spiegelt sich stets und ständig wieder. Klar, dass am Ende eine befriedigende Lösung für beide Parteien gefunden wird.
Die Geschichte ist amüsant und unterhaltsam zu lesen und baut ganz nebenbei einen sehr ordentlichen Wortschatz auf - ganz abgesehen davon, das man viele gute Ideen bekommt, wie denn nun Eltern zu überzeugen sind ....
Was man sonst noch alles mit dem Buch anstellen kann, das steht in den Unterrichtsmaterialien.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von avn.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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