Kein Platz im Haus für eine Maus

Autor*in
Mewburn, Kyle
ISBN
978-3-8251-7610-5
Übersetzer*in
Stehle, Michael
Ori. Sprache
austr. Englisch
Illustrator*in
Blackwood, Freya
Seitenanzahl
30
Verlag
Urachhaus
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Christopher lebt mit seiner Mutter in einem großen Haus mit vielen unbewohnten Zimmern. Er lädt viele unterschiedliche Menschen ein bei ihnen einzuziehen.

Beurteilungstext

Christopher hat eine Mutter, die soviel zu tun hat, dass sie nicht bemerkt, wie einsam ihr Kind ist. Auf seinen Streifzügen entdeckt er Menschen, die kein zu Hause mehr haben, und nimmt sie mit zu sich. Das Erstaunliche daran ist, dass seine Mutter nicht bemerkt wie sich das Haus immer mehr mit fremden Menschen füllt.
Und da kommen wirklich skurrile Typen zusammen. Von einer Rosenblätter bügelnden Großmutter bis hin zu einem gesamten Zirkusensemble samt Tieren. Alle finden Platz und Christopher bringt immer mehr Menschen mit bis zu dem Tag, an dem das Haus rappelvoll ist und ausgerechnet für ihn und seine kleine Maus kein Platz mehr vorhanden ist. Seine Abwesenheit fällt der Mutter schließlich auf und damit auch die bunte Schar, die ihr Haus belagert. Der Text der Geschichte ist einfach und kurz gehalten. Der Text und die Illustration ergänzen sich gut und ergeben zusammen eine runde Sache. Die Farben für die einzelnen Beteiligten sind hell und leuchtend, auf jeder Seite sind Details zu entdecken, die zuvor auch schon zu sehen waren, die Erinnerung an vorher eingezogene Personen in Erinnerung rufen. Da sieht man z.B. die Hand von Frau Büglund mit einem Bügeleisen, die Beine von Herrn Mistel, die auf einer Leiter stehen oder Frau Mistel mit dem Schnorchel und der Taucherbrille auf dem Kopf. Auch Christophers Mutter sieht man mitten in dem Gewühle und wundert sich darüber, dass sie nichts davon mitbekommt. Das Wimmelbild in der Mitte des Buches regt zum verbalen Austausch an. Alle Beteiligten sind darauf wieder zu finden, zum Teil an den unmöglichsten Stellen im Haus, wirklich witzig. So wie das gesamte Bilderbuch. Es macht Spaß es immer wieder anzusehen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ische.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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