Kein einziges Wort

Autor*in
Jungwirth, Andreas
ISBN
978-3-473-40114-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
349
Verlag
Ravensburger
Gattung
Krimi
Ort
Ravensburg
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,55 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Simon ist mit seinen Eltern aufs Land gezogen. Sein einziger Freund dort ist Chris. Als Simon einen erstochenen Hund im Feld findet und daneben einen Zettel mit der Aufschrift “Letzte Warnung”, beginnt für ihn eine belastende und gefährliche Zeit.

Beurteilungstext

Der tote Hund heißt “Keiler” und gehörte dem alten Hubert, der früher Bauer war und jetzt ein steifes Bein hat. Dass Simon Keiler gefunden und den Zettel gelesen hat, war wohl eine Panne. Und jetzt wird Simon bedroht. Kein einziges Wort darf er über den Zettel verlieren, sonst geht es ihm wie dem Hund. Simon glaubt dem anonymen Anrufer und hat Angst. Hinzu kommen die Umstände: Simon will zurück in die Stadt, er hat keine Freunde in der Kleinstadt außer dem mehr als merkwürdigen Chris , seine große Schwester Anne hat den Kontakt zur Familie abgebrochen, die Eltern sind mit sich beschäftigt, die Großeltern weit weg. Simon ist allein. Obwohl er eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben möchte, kommt Simon nach und nach hinter die Zusammenhänge. Er versteht, dass jede Menge Geld im Spiel ist, und er und Hubert geraten tatsächlich in allergrößte Gefahr. Doch Simon sagt kein einziges Wort.
Auffällig an diesem Buch ist zunächst das unkonventionelle Layout. Häufig gibt es sehr kurze Absätze, und einzelne Wörter oder Sätze sind in Großbuchstaben gedruckt.
Ich-Erzähler Simon steht noch am Beginn der Pubertät. Er hat wenig Durchblick und Selbstbewusstsein, und die Erzählsprache des Buches passt zu ihm. Er macht zumeist einfache Sätze, was aber - dank des schon erwachsenen Autors - nicht auf Kosten der Ausdrucksstärke geht. Die Handlung hat bisweilen ihre Längen, ist aber alles in allem spannend.
“Kein einziges Wort” ist ein lesenswertes Buch, das sich vom Mainstream abhebt.

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Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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