Katzentheater

Autor*in
Steckelmann, Petra
ISBN
978-3-943833-45-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Brink, Mele
Seitenanzahl
150
Verlag
Edition Pastorplatz
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Aachen
Jahr
2021
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Wer kann schon einer Katze, die zu einem kommt und maunzend bettelt, widerstehen? Zu Frau Federschuhs Plänen für ihre neue Wohnung gehörte eine Katze jedenfalls nicht. Doch der sprechende Kater Sir Arthur, der meint, dass ihre Wohnung auch seine ist, hat sich schnell in ihr Herz geschlichen. Was die beiden miteinander erleben, wird zu einem wahren „Katzentheater“.

Beurteilungstext

Katzen, die auch außerhalb ihrer Wohnung unterwegs sind, trifft man oft an ganz verschiedenen Stellen. Mal sind sie nur kurz weg, dann kommen sie lange nicht nach Hause. Wohl jeder Katzenbesitzer fragt sich gelegentlich, in welchem Umkreis die eigene Katze unterwegs ist, zu wem sie noch geht und was sie so erlebt. Aus solchen Gedanken hat Petra Steckelmann eine vergnügliche Geschichte gemacht, die Kinder und auch erwachsene Katzenfreunde mit Freude lesen werden.
Der Kater Sir Arthur hat eine Besonderheit, die in Katzengeschichten für Kinder gar nicht so besonders ist: Er kann sprechen. Außerdem ist er mit einem Koffer unterwegs, der von drei Flöhen getragen wird.
Sir Arthur zieht jedes Jahr für eine Weile in den Süden und kommt dann in „seine“ Wohnung zu Luise Liebenthal zurück. Doch als er dieses Mal nach Hause kommt, wohnt dort jemand anders: Frau Federschuh, die Kostümbildnerin im Kindertheater der Stadt ist. Eigentlich will sie keinen Kater haben, doch schon bald hat sie Spaß an dem frechen Kerl, der meint, dass ihre Wohnung doch eigentlich die seine sei.
Als die Wohnungsfrage zu seiner Zufriedenheit geklärt ist, nimmt Sir Arthur seine alte Fehde mit Casper, einem Kater aus der Nachbarschaft, wieder auf. Doch viel interessanter ist Smara, die hübsche Katze, die mit Casper herumzieht. Sir Arthur möchte sie zu gerne beeindrucken und für sich gewinnen. Dafür braucht er die Hilfe von Frau Federschuh, die gerne in ihrem Fundus nach eindrucksvollen Hüten für Arthur und eleganten Stoffen für Smara schaut. Auf der Suche nach einem besonderen Geschenk für Smara lernt Sir Arthur auch das Kindertheater in allen Ecken kennen und die Lesenden mit ihm.
Mit seinen 150 Seiten, von denen etliche keine Bilder haben, ist „Katzentheater“ ein Buch für schon lesegeübte Grundschulkinder. Die detailreichen und farbenfrohen Illustrationen von Mele Brink lockern den Text auf und lassen Sir Arthur lebendig werden. Es gibt sechzehn ganzseitige Bilder, auf denen man oft witzige Kleinigkeiten entdecken kann, und etliche kleinere Zeichnungen im Text.
Sir Arthur ist ein ziemlich selbstbezogener Kerl, der manchmal ganz schön angibt – nicht unbedingt ein Vorbild für seine kleinen Leser*innen. Manchmal hilft ihm das, manchmal fällt er damit aber auch tüchtig auf die Nase. Er ist jedoch immer wieder witzig und charmant und schleicht sich so – wie eine maunzende Nachbarkatze in die Wohnung – in das Herz der Lesenden. Hanna de Boor

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von HDB; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 28.11.2021

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