Kanada: Angst um Cupcake

Autor*in
Planka, Sabine
ISBN
978-3-941651-80-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rixen, Sabine
Seitenanzahl
224
Verlag
Dix
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Düren
Jahr
2020
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Charlotte besucht ihre kanadische Verwandtschaft. Dort gibt es nicht nur ein atemberaubendes Land kennenzulernen, sondern auch einen Kriminalfall zu lösen.

Beurteilungstext

Charlotte besucht mit ihren Eltern ihre Verwandtschaft in Toronto. Mit deren beiden Kindern Caroline und Simon erkundet sie Toronto. Sie besucht wichtige Sehenswürdigkeiten wie den CN-Tower und die Niagara-Fälle. Danach fahren sie mit dem berühmten Canadian nach Vancouver, wo sie die letzten Urlaubstage verbringen.
Dabei kommen sie jedoch auch einer Bande Hundedieben auf die Schliche, die zunehmend das Interesse der Kinder binden und von den eigentlichen Sehenswürdigkeiten ablenken. So können die Kinder durch geschickte Recherche der Polizei in Toronto wichtige Hinweise geben und schließlich auch in Vancouver der Bande das Handwerk legen. Dort spitzt sich die Handlung auch noch einmal rasant zu.
Insgesamt versucht das Buch, eine spannende Geschichte mit einem Einblick in ein fremdes Land und seine Kultur zu verbinden. So erfahren die Lesenden zu einigen Sehenswürdigkeiten wichtige Hintergründe, was bei einer eigenen Reise an diesen Ort vielleicht auch Orientierung bieten mag. Das ist informativ, ohne trocken zu wirken.
Jedoch zeigt die Konzeption des Buches auch einige Schwächen. So wirkt die Handlung wenig glaubwürdig: Dass die Kinder im zweitgrößten Land der Erde fast täglich und an ganz verschiedenen Orten den Hundedieben begegnen, ist auch als Zufall kaum vorstellbar. Auch, dass nahezu alle Protagonist*innen „zufällig“ auch Deutsch verstehen oder am Flughafen Vancouver just alle verfügbaren Handys keinen Empfang haben, kann kaum überzeugen. Während Vancouver noch anschaulich vorgestellt wird, beschränkt sich die Vorstellung regionaler Besonderheiten auf dem Transit und in Vancouver bestenfalls auf das nennen markanter touristischer Orte. Und auch die Bilder von Sabine Rixen – grafische Zeichnungen mit minimalistischer grauflächiger Aquarellkolorierung, die einzelne Handlungsmomente noch einmal visuell inszenieren – können nicht überzeugen, weil sie ganz offenkundige Fehler aufweisen. So wird die Täterin Rita Mayfield auf Seite 85 im strengen Kostüm dargestellt, das sie schon Seiten vorher gegen eine legere Freizeitkleidung eingetauscht hat, und auf Seite 131 sind schon die schneebedeckten Gipfel der Rockys zu sehen, wobei der Zug noch nicht einmal Winnipeg erreicht hat.
Das tut dem Lesespaß doch einigen Abbruch und nimmt der ansonsten lesenswerten und wertig aufgemachten Geschichte ein wenig den Reiz. Daher ist das Buch nur mit Einschränkungen zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von mr; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 02.01.2021

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