Kairo - Götter, Gift und Grabräuber

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Teaser

Ela und Fynn reisen mit ihrem Vater Tom, einem Journalisten, nach Kairo, um die Spur eines Grabräubers aufzunehmen, der angeblich eine sensationelle Entdeckung gemacht hat. Nicht nur Toms Freund und Kollege Aiman wird von dem ominösen Schatzsucher schwer verletzt, auch die drei Europäer geraten durch seine Attacken mehrfach in höchste Lebensgefahr.

Beurteilungstext

Knisternde Spannung, packende Actionszenen und die Bösen gehen am Schluss in die Falle; Fabian Lenk weiß, wie man attraktive Jugendbücher schreibt. Dass es dabei nicht nur gefährlich wird, sondern es auch mehrere Tote und Schwerstverletzte gibt, hat sein Für und Wider. Wo satte Gewinne locken, ist die Skrupellosigkeit auch im wahren Leben nicht weit. Andererseits tritt aber durch den wiederholten Konsum solcher Morde ein Gewöhnungs- und Bagatellisierungseffekt ein.
Das Abenteuer beginnt für Vater und Kinder im modernen Kairo, dessen Besonderheiten in der Erzählung immer wieder zwanglos aufgegriffen werden. Toms Kollege Aiman und dessen Sohn schlagen den Bogen zur ägyptischen Bevölkerung, und mit dem Aufreißer “Altägyptisches Grab” wird auch Ägyptens prachtvolle Vergangenheit in die Erzählung integriert. Was nach konstruierter Bildungslektüre klingt, ist eine sehr spannende Geschichte, in der Bildung zum Spaßfaktor wird.
Die schwarz-weißen Zeichnungen über den Kapitelüberschriften sind nicht besonders aussagekräftig, lockern aber das Erscheinungsbild des Buches auf.
“Kairo - Götter, Gift und Grabräuber” ist ein fesselndes und informatives, sehr empfehlenswertes Buch.