Josefine Meerschwein träumt vom Meer

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Teaser

Wenn Meerschweinchen träumen, dann träumen sie vielleicht vom Meer. Josefine tut das jedenfalls, sie erträumt sich das schönste Meer was man sich vorstellen kann.

Beurteilungstext

Das Meer ist riesengroß. Es ist bestimmt größer als der Meerschweinchenstall, vielleicht ist es sogar größer als der Garten den Josefine kennt. Das Meer durftet, ist voller Köstlichkeiten, manchmal auch etwas abenteuerlich und es klingt. Die unterschiedlichsten Töne und Gesänge erträumt sich Josefine, sie ist eben ein Meerschweinchen.
Ob Meerschweinchen nun vom Meer träumen oder doch nur von der nächsten Wiese, wissen wir nicht. Aber die Träume sind nachvollziehbar, denn wir kennen das Meer. Auch wenn ein Meerschweinchen etwas komisch aussieht zwischen tosenden Wellen und schwimmenden Fischen, es darf ja auch träumen.
Andreas Schmachtel zeichnet sehr leicht und versucht die Atmosphäre einzufangen. Dies gelingt ihm gut bei den weiten Meerbildern und den großen Wellen. Die Illustrationen von den anderen Träumen erscheinen etwas albern und einfallslos. Die Fische sind fast alle gleich und die Wesen, die Sirenen sein sollen und schmelzend weiche Melodien singen, sehen dümmlich und nicht verführerisch aus. Josefine hat auch immer den gleichen Gesichtsausdruck, da hätte man sich mehr gewünscht.
Ja, man kann alles träumen was man will, auch wenn es ein Meerschweinchen im Meer ist.