Jonny Himmelblau und der Millionenvogel

Schlagwörter

• Freundschaft
• Kulturen
• Politik

Teaser

Jonny Himmelblau ist der Sohn des Zitronenhändlers und Freund der superreichen Aische. Sie muss Kairo verlassen, weil ihr Vater Angst vor den Unruhen hat. Sie fährt nach Deutschland zu einer Freundin, während Jonny versucht, zusammen mit seinem blinden Schuhputzer-Freund Malik den wertvollen gestohlenen Vogel in Kairo wiederzufinden, den die böse Stiefmutter Aische gestohlen hat.

Beurteilungstext

Der Roman ist der zweite Band der Reihe um Jonny Himmelblau nach “Jonny Himmelblau und das Geheimnis von Schweiger”.
Auf den ersten Blick hört sich das alles sehr spannend an: Ägypten während der Zeit des “Arabischen Frühlings”. Aber ist das nicht etwas zu komplex für Zehnjährige? Und in der Tat bleibt von dem ambitionierten Thema kaum etwas übrig.
Die Handlung ist chaotisch und die Suche nach dem millionenschweren Vogel ist wichtiger als die Vermittlung kulturspezifischer oder gar politischer Fakten.
Andrea Karimé, selbst Deutsch-Libanesin und Autorin vieler Kinder- und Jugendbücher mit arabischem Kulturhintergrund, hat mehrere Monate in Kairo gelebt, aber mehr als die Touristen-Klischees vermittelt sie in diesem Abenteuerbuch nicht. Schade! Besonders störend sind die gewollt merkwürdigen Wendungen und verrückten Vergleiche, die immer wieder bemüht witzig wirken sollen.