Jing-wei und der letzte Drache

Autor*in
Jordan, Sherryl
ISBN
978-3-7941-6044-0
Übersetzer*in
Stoll, Cornelia
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Knorr, Peter
Seitenanzahl
226
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Düsseldorf
Jahr
2005
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Justin ist voller Stolz über seinen neuen Bogen und den Pfeilen, die er auf dem Markt in Rokeby erstanden hat. Der Weg führt nur noch über diesen Hügel zu seinem Dorf, wo er mit Vater, Mutter, Großvater und seinen vier Geschwistern lebt. Doch der Himmel über Doran ist schwarz von Rauch. Das Dorf ist verschwunden, restlos niedergebrannt. Keiner hat überlebt! Bei einem fahrenden Händler lernt Justin Jing-Wei kennen. Damit beginnt die Suche nach dem letzten Drachen!

Beurteilungstext

Wie bei vielen Fantasybüchern findet sich auch hier eine Landkarte mit den Schauplätzen der Geschichte. So kann die Reiseroute von Jing-Wei und Justin gut verfolgt werden. In 19 Kapiteln erzählt die Autorin die Geschichte der Jagd nach dem letzten Drachen. Die Kapitel sind in ihrer Länge sehr unterschiedlich. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die wird durch die große Schrift und eine übersichtliche Gliederung noch begünstigt. Die Anmerkung der Autorin am Ende befasst sich mit der Entwicklung der Bücher seit 1356. Im Anhang finden sich weitere Bücher der Autorin. Die Geschichte wird von Justin im Rückblick erzählt. Er berichtet Bruder Benedikt im Kloster von seinem Abenteuer; dieser schreibt sie nieder. Der Leser erhält Einblicke in die Zeit 1356. Lebensumstände der Menschen und Gefahren wie z.B. die Pest sind aus der Realität entnommen. Ebenso die mangelnde Toleranz oder das Wissen über andere Kulturen. Dies wird am Beispiel Jing-Wei deutlich. Sie wird nicht als Mensch sondern als Mißgeburt betrachtet und schlechter behandelt wie ein Tier. Justin ist ein einfacher Junge mit sehr viel Herz. Er traut sich selber nichts zu und wird durch den Verlust seiner Familie aus der Bahn geworfen. Er nennt sich “Justin - der Unnütze” und wünscht sich lange Zeit den Tod. Durch Jing-Wei findet er zu seinen Stärken und wächst über sich hinaus. Er und damit auch der Leser erfährt viel über Jing-Wei`s Leben im China der damaligen Zeit. Gemeinsam gehen sie auf die Suche nach dem letzten Drachen und bekämpfen ihn. Ein tiefgründiges Abenteuer mit viel Spannung, das den Leser fesselt und berührt!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kasi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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