Jeder kann ein Löwe sein! Geschichten, die Mut machen

Autor*in
Janisch, Heinz
ISBN
978-3-8303-1272-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Weber, Mathias
Seitenanzahl
176
Verlag
Lappan
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Oldenburg
Jahr
2017
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Geschichten, die Mut machen, sind Lebenshilfen und führen zu mehr Selbstbewusstsein. Eine gute Grundlage für das Leben.

Beurteilungstext

Mut ist nicht Tollkühnheit. Mut heißt, sich selbst zu überwinden. Mut heißt, den Glauben an sich selbst zu stärken. "Der Löwe in mir / ist ein mutiges Tier. / Immer, wenn ich mich etwas trau / brüllt er laut "GEANU!" reimt Heinz Janisch am Schluss. Er gliedert seine Geschichten in zwölf Kapitel, in denen wir wiederum zwei bis zehn Geschichten oder Gedichte finden.

Jedes Kapitel beginnt mit einer farbigen Seite, auf der der einleitende Text in weißen Buchstaben gedruckt ist. "Wer seine Heimat verlassen muss, [...], der muss besonders mutig sein." So beginnt das Kapitel "In der Fremde". Im zweiten Kapitel erzählt Janisch vier Märchen und lässt in kurzen Aphorismen auch andere Autoren - wie in vielen Kapiteln - von Johann Wolfgang von Goethe über Wilhelm Busch bis Victor Hugo u. a. zu Wort kommen.
Die vielen nacherzählten Märchen haben ihre Quellen in allen Teilen der Welt, andere kurze Texte nehmen Situationen aus dem Alltag von Kindern zwischen drei und sieben Jahren auf: Gespräch als Babysitter mit Jannis, Indianer spielen, sich verkleiden. Wieder andere verlegen den Ort der Handlung in das Tierreich (Zebra ohne Streifen, Der blaue Hai u. a.).

Die vielen farbigen Bilder von Mathias Weber illustrieren und gliedern den Text, nehmen einige Male gar eine ganze Seite ein. Besonders ist die rahmenlose Gestaltung, als wäre das Bild inmitten eines kräftigen Pinselstrichs gezeichnet oder in einem Farbklecks oder auf einem ausgerissenen Zettel. Die Gesichter der Personen und der Tiere sind einfach gehalten, die Gefühle deutlich und ein wenig übertrieben dargestellt.

Was sprachlich auffällt, ist die extrem häufige Nutzung des Wortes "sagte". Da es sich um ein Vorlesebuch handelt, werden die Erwachsenen ganz sicher die wörtliche Rede mit etwas verstellter Stimme vorlesen. Da kann man oft auf das "Sagen" verzichten - oder auch mal im Thesaurus nachschauen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.07.2017

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