Jacques der Schakal

Autor*in
Schäfer, Pamela
ISBN
978-3-7017-2117-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Mohr, Christiane
Seitenanzahl
14
Verlag
Nilpferd in Residenz
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
St. Pölten
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Schakal Jacques sitzt am Tisch und lässt sich nacheinander von einem kleinen Mädchen einen Wal, einen Laib Brot, 10 Tomaten, 2 Kisten Bananen, 4 Karawanen (die einem Bild an der Wand entsteigen) servieren und frisst alles auf. Dann spült er mit Nilwasser nach, reißt dann plötzlich sein Maul auf und will das Mädchen fressen, das ihm aber glücklicherweise nicht schmeckt.

Beurteilungstext

Das vorliegende Bilderbuch ist eine Nonsens-Geschichte, die mit wenigen, gereimten Sätzen erzählt wird. Die Illustrationen sind sehr matt gehalten, es handelt sich um kolorierte Kohlezeichnungen, die den Schakal zeigen, der zunächst alles frisst was ihm gebracht wird. Plötzlich wandelt er sich in ein wütendes, gefräßiges Raubtier, das aber von der kleinen Ich-Erzählerin gebändigt werden kann, indem sie ihm ihre Schürze um die Schnauze bindet. Am Ende sitzen dann beide im Restaurant “Chez Jacques”, hier hat nun das Mädchen, hübsch zurecht gemacht mit Zöpfen und Kette, die Menükarte in der Hand und winkt den Kellner herbei. Der Schakal, sogar mit Schlips, sitzt ihr gegenüber und nippt an seinem Rotwein-Glas. Auf fast allen Bildern (ausgenommen die einzige chaotische Szene als Jacques das Mädchen fressen will) ist auch eine kleine Maus zu sehen, die das Mädchen beim Essen bringen unterstützt. Die unterschiedlichen Stimmungen des Schakals von gefräßig bis zur satten Zufriedenheit werden meisterhaft dargestellt. Definitiv eine Nonsens-Geschichte, die fabelhaft illustriert ist. Ob sie allerdings Kinder wirklich anzusprechen vermag, fällt mir schwer zu beurteilen. Dennoch empfehlenswert durch die außerwöhnlichen Illustrationen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Rai.
Veröffentlicht am 01.10.2015

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