Isla Schwanenmädchen

Autor*in
Christopher, Lucy
ISBN
978-3-551-52017-3
Übersetzer*in
Schäfer, Beate
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
336
Verlag
Carlsen
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Isla hilft den Singschwänen.

Beurteilungstext

“Die Schwäne kommen!” Dieser Satz wirkt auf Isla elektrisierend. Papa zieht mit ihr ins Auenschutzgebiet, um die Ankunft der Singschwäne aus Island zu beobachten. Seit sechs Jahren begleitet Isla ihren Papa zu diesem Ereignis. In diesem Jahr ist es aber anders, als in den Jahren zuvor. Als Papa die Schwäne mit ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung am Himmel entdeckt, steht ihm plötzlich das Entsetzen im Gesicht geschrieben. Die hoch aufragenden, neu aufgestellten Masten des Elektrizitätswerkes werden einigen Schwänen zum tödlichen Verhängnis, denn die Verantwortlichen haben versäumt, zur Warnung der Vögel Markierungskugeln anzubringen. Bei diesem Unfall verliert ein junger Schwan den Kontakt zum Schwarm und bleibt allein im Sumpfgebiet zurück. Isla und ihr Papa versuchen nach einigen Tagen, den Schwan zu finden. Bei der Suche erleidet der Vater einen gesundheitlichen Zusammenbruch. Für Isla und ihre Familie beginnt eine schwere, aufregende Zeit. Ihr Vater muss eine komplizierte Herzoperation über sich ergehen lassen. Während der Besuche im Krankenhaus lernt Isla Harry kennen, der etwa so alt ist wie sie. Er leidet an Leukämie und wartet auf eine Knochenmarkspende. In Harry findet Isla einen verständnisvollen Freund. Mit ihm kann sie über Papas Krankheit reden, und er teilt auch die Sorge um das einsame Schwanenweibchen. Beide planen waghalsige Aktionen, um das Schwanenmädchen dem Schwarm zuzuführen, was schließlich auch gelingt.
Islas Papa übersteht die schwere Operation und Harrys Körper nimmt das fremde Knochenmark an. Nach einer sorgenvollen Zeit kehrt sich alles zum Guten.
Isla, die Protagonistin dieses Buches, ist ein beeindruckendes Mädchen. In ihrer Klasse ist sie eine Einzelgängerin und wird von ihren Mitschülern wegen ihrer Zuneigung zu den Singschwänen oft belächelt und gehänselt. Das ändert sich, als sie ihr Flugobjekt vorstellt, das sie für ein Projekt im Kunstunterricht baut. Hier kommen ihre detaillierten Kenntnisse über Schwäne zum Tragen.
Naturbeobachtungen sind in diesem Roman sehr atmosphärisch geschildert. Als Isla beispielsweise einmal durch den Wald stapft, denkt sie: ”Es riecht auch viel besser, als im Krankenhaus, nach Schlamm und feuchten Blättern. Ich würde den Geruch gern für Papa in eine Flasche füllen.” (Seite 103)
Naturverbundene und tierliebe Leser werden von diesem sensiblen Buch beeindruckt sein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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