Indianergeschichten
- Autor*in
- Rahn, Sabine
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Brockamp, Melanie
- Seitenanzahl
- 34
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 6,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In vier kleinen Geschichten erzählt die Autorin kurze Begebenheiten aus dem Leben der Indianer. Im Mittelpunkt jeder Geschichte steht dabei jeweils ein kleiner Indianerjunge bzw. ein Indianermädchen.
Beurteilungstext
Das vorliegende Buch ist als Text für das erste Lesejahr ausgegeben, wobei hier der Text- gegenüber dem Bildanteil deutlich überwiegt. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und können inhaltlich einfach erfasst werden. Die Textgliederung ist mit kurzen Sätzen und größerer Schrift dem ersten Lesejahr angemessen. Das Schwerpunktthema der Geschichten kreist um das für Kinder wichtige Feld der Freundschaft. Einmal geht es um die Freundschaft zwischen einem kleinen Indianer und seinem Pferd, das sich in einer Gefahrensituation als treuer Begleiter erweist und dadurch erst richtig vom Kind geschätzt wird. Ein anderes Mal zeigt sich, dass man manchmal gut daran tut einem Ratschlag eines Freundes zu folgen. Die Leser erfahren in dieser dritten Geschichte, dass einen guten Freund auch ausmacht, dass er bei einem Misserfolg meinerseits nicht schadenfroh ist, selbst wenn ich nicht auf ihn gehört habe. Auch das Thema Rivalität zwischen Mädchen und Jungen: wer hat die besseren Qualitäten, findet sich in der Geschwistergeschichte Eulenfeder und Biberzahnwieder. Einzig und allein in der zweiten Geschichte in der ein Indianerjunge auch in selbstverschuldeter Gefahr seine Klugheit unter Beweis stellt, bleibt kommentarlos dahingestellt, warum die Indianer und Bleichgesichter verfeindet sind, und warum die Sympathie der Autorin auf Seiten der ersteren liegt.