Indianergeschichten
- Autor*in
- Ondracek, Claudia
- ISBN
- 978-3-473-36037-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wechdorn, Susanne
- Seitenanzahl
- 44
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- –
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Drei freche Indianergeschichten erzählen die Geschichten von Tonkin, der zum Stammesfest unbedingt eine neue Frisur braucht, von Kitoma, die sich weigert ihr Tipi aufzuräumen und von Nokana auf Bärenjagd.
Beurteilungstext
Erzählt wird die Geschichte von drei kleinen Indianerjungen und ihrem Traum große Krieger zu werden. Sie möchten von den anderen im Stamm anerkannt und bewundert werden. Und jeder versucht dies auf seine Weise. Der eine mit einer verrückten Frisur, bei der er auffällt wie ein bunter Hund. Der andere schleicht seinem Vater und Bruder auf der Jagd nach und erlangt seine ersten Adlerfedern. Sinnbildlich stehen diese Geschichten für die Suche des Kindes nach seiner eigenen Identität und seinem eigenen Wertgefühl. In der heutigen Zeit ein aktuelles Thema. Was braucht ein Kind um ein Selbstwertgefühl zu entwickeln? In diesen Erzählungen wird klar deutlich, das auch schon jüngere Kinder Aufgaben brauchen, an denen sie wachsen können. Dazu gehört natürlich auch das Zutrauen der Erwachsenen in ihre Fähigkeiten. Nur so lernt ein Kind seine eigenen Stärken und Schwächen kennen und auch damit sinn- und zielgerichtet umzugehen. Der Bezug zu den Indianern fällt leicht, da ja gerade bei den Naturvölkern Kinder früher in die Gemeinschaft und besonders auch in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen werden. Es ist sicher nicht verfehlt, hier von diesen Völkern zu lernen. Die Sprache ist groß und für Erstleser sehr gut geeignet. Die Bilder sind lustig und farbenfroh. Eine gute Kontrolle, ob die Kinder den Inhalt verstanden haben, ist das Leserätsel am Ende. Ein sehr gelungnes Erstlesebuch!