Ina und die Geister

Autor*in
Geismann, Werner
ISBN
978-3-939337-73-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
160
Verlag
Schenk
Gattung
Ort
Passau
Jahr
2010
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
7,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ina hat einen Unfall. Danach sieht sie Geister von Verstorbenen, die noch nicht ins Jenseits können. Als ihre Eltern verschwinden, droht ihr Heimeinweisung. So versteckt sie sich im Stadtpark. Die Ereignisse überschlagen sich. Immer verrücktere Sachen geschehen. Ein Gestaltenwandler ist hinter Inas Vater her. Als Ina jedoch eines Tages erwacht, liegt sie im Krankenhaus. Die Mutter meint, sie sei nach ihrem Unfall nur 2 Stunden ohnmächtig gewesen. Hat sie das alles nur geräumt?

Beurteilungstext

Was ist Realität und was Phantasie. Kann das nebeneinander bestehen oder sich gar vermischen?
Die Geschichte von Ina und ihren Geistern macht es uns Glauben. Alles ist so real beschrieben, wenngleich auch phantastisch, dass man meint, es geschieht tatsächlich. Um so verblüffter ist man über Inas Erwachen aus zwei Stunden Ohnmacht nach ihrem Unfall. Aha, als doch alles nur ein langer Traum! Und dann gibt der Autor noch eins drauf und lässt Ina zu ihrem Versteck im Stadtpark gehen. Da steht das Zelt, in dem sie mehrere Tage gehaust hat und Katzenhaare liegen auch rum. Was nun? Gibt es zwei Zeiten nebeneinander?
Neben der Phantasterei beschäftigt sich Ina jedoch auch mit ganz wesentlichen Themen. So setzt sie sich mit Tod und dem Verlust für immer auseinander. Sie entwickelt enorme Kräfte und Ideen, um den Verlust des Vaters für immer zu verhindern.
Dieses Buch hat alles, was ein gutes Jugendbuch braucht: Spannung, überraschende Wendungen, interessante Themen und ein verblüffendes wirklich gelungenes Ende.

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Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010