In Papas Autowerkstatt ist was los!
- Autor*in
- Loeffelbein, Christian
- ISBN
- 978-3-401-71666-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bergmann, Petra
- Seitenanzahl
- 52
- Verlag
- Arena
- Gattung
- Buch (gebunden)Erstlesebuch
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2021
- Preis
- 9,00 €
- Bewertung
Teaser
In der Autowerkstatt von Tom und Lukas‘ Papa ist immer was los. Die beiden Jungen lieben es, in der Werkstatt mitanzupacken. An diesem Tag muss der (VW)Käfer von Leas Mutter und ein Fahrrad repariert werden. Und Papa meint, in der Nacht seien vielleicht Diebe dort gewesen. Als Tom nachts in die Werkstatt schleicht, macht er ganz erstaunliche Entdeckungen.
Beurteilungstext
Aufregung am Morgen: Papa hat den Verdacht, dass jemand in der Werkstatt war, denn alles ist durcheinander, aber gestohlen wurde nichts. Ob es ein Gespenst war? Dann gibt es für die drei was zu tun, denn die neue Nachbarin Lea mit ihrer Mutter haben ein Problem mit ihrem VW-Käfer: Er fährt nicht und muss in die Werkstatt geschoben werden. Die Ursache ist ein Marder, der von Papa rausgelockt schnell verschwindet. Nun können die angefressenen Kabel repariert werden und alle sind glücklich und drehen eine Runde um den Block. Dann rollt ein Fahrrad ohne Fahrer die Straße runter – ob das ein Gespenst ist? Nein, es ist nur ein Junge, der seinem Fahrrad aus Zorn einen kräftigen Schubs gegeben hat. Auch diesen Jungen können sie mit einem kleinen Trick glücklich machen. Schließlich deckt Tom auf: Das Gespenst ist sein Bruder Lukas, der hier heimlich sein Spielzeugauto repariert. Und dann wird es nochmal ganz spannend, denn ein echter Dieb taucht auf. Diesen erschrecken und vertreiben die Jungen mit einem originellen Einfall.
Diese Geschichte über zwei Brüder, ihren immer hilfsbereiten Vater und allerlei Schabernack in seiner Autowerkstatt wirkt auf die Rezensentin doch sehr konstruiert. Die Illustrationen sind gefällig, fröhlich und ansprechend.
Die Geschichte ist in der Reihe Bücherbär für Vorschüler, die noch nicht lesen können, erschienen. Die Nomen sind durch Bilder ersetzt, die im Glossar am Ende nachgesehen bzw. -gelesen werden können. Man stellt sich also einen erwachsenen Leser vor und ein jüngeres Kind, dass die Bilder in Wörter „übersetzen“ kann. Ob das immer gelingt, scheint mir fraglich: Besonders Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, können damit wenig anfangen – ihre Eltern sicher auch nicht. Zum Erlernen eines neuen Wortschatzes ist es auch nicht geeignet – zumal die Nomen weder mit Artikel noch in Singular/Plural-Formen aufgeführt sind.
Gelernt werden kann ein bisschen Fachsprache der Wortfelder „Werkstatt“ und „Technik“ wie z.B. Hebebühne, Werkzeug, Motor, Stoßstange, Gasflaschen, Räder, Reifen, Schraubenschlüssel usw. Ansprechend sind die Rätselseiten: Man muss Gegenstände identifizieren, die keine Werkzeuge sind und Multiple-Choice-Fragen zur Geschichte beantworten.
Ärgerlich finde ich zudem die sprachliche Gestaltung: Warum werden einem erwachsenen Leser diese in einfacher Sprache (für Leseanfänger!) und Gestaltung (Flattersatz) gehaltenen Sätzchen zugemutet??