In Gedanken ein Fuchs

Autor*in
Schaaf, JoanAndersen, WiebkeRoth, MeeraSalzmann, Marie-Luise
ISBN
978-3-456-85899-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schaaf, Joan
Seitenanzahl
79
Verlag
Hogrefe
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Bern
Jahr
2018
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
24,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Leas erster Schultag steht bevor und sie hat Angst. Sie hat ihren Kängubären Pocci an ihrer Seite, der immer für sie da ist.
Lea verlässt in Gesprächen mit fremden Kindern und Erwachsenen, beim Essen oder Trinken vor anderen oder beim Gespräch auf dem Pausenhof der Mut. Sie sucht Hilfe bei ihrem Bären und stellt sich nicht den beängstigenden Situationen. Lea verwandelt sich, wenn sie ihre Ängste vermeidet, in einen Fuchs. Der Kängubär Pocci kann ihr schließlich helfen und gemeinsam räumen sie Leas Gedanken auf und befreien ihre gefangenen Ängste.

Beurteilungstext

Das Buch ist für Kinder im Alter von 6-7 Jahren geeignet und sehr zu empfehlen.
Kinder, die von einer sozialen Phobie betroffen sind, erhalten durch dieses Buch die Möglichkeit, wie sie besser damit umgehen können.
Der junge Leser kann sich mit der Hauptfigur Lea gut identifizieren.
Leas erster Schultag steht bevor und sie hat Angst davor. In Gesprächen mit fremden Kindern und Erwachsenen, beim Essen oder Trinken vor anderen verlässt sie der Mut. Bei ihrem Kängubären Pocci findet sie Trost und stellt sich nicht den beängstigenden Situationen.
Lea verwandelt sich in beängstigenden Situationen in einen Fuchs um ihre Ängste zu vermeiden. Sie ist dann nicht mehr das mutige Mädchen, das sie eigentlich gerne sein möchte.
Ihr Kängubär Pocci und ein Grasschaf helfen ihr, sie von ihren gefangenen Ängsten zu befreien. Sie tauchen gemeinsam in Leas Gedankenfluss ein und befreien die großen gefangenen Fische, die ihre Ängste symbolisieren. Nach der Befreiung schwimmen die großen Fische davon und werden kleiner. Aus dem angsterfüllten Fuchsmädchen wird eine mutige Lea und der Kängubär Pocci verabschiedet sich von Lea, da er noch anderen Kindern helfen muss und Lea jetzt mutig genug ist, da sie sich ihren Ängsten gestellt hat. Zum Schluss binden sie noch den dicksten Fisch los, der das Weglaufen vor der Angst symbolisiert.
Lea wacht auf und ein Junge hält ihr einen Keks entgegen und Lea lächelt vor Freude.
Das Buch ist durch farbige Zeichnungen sehr ansprechend und kindgerecht illustriert.
Der Hintergrund ist stellenweise dunkel gehalten und der Text entsprechend weiß gedruckt.
Am Ende des Buches wird dem Leser Angst erklärt. An Beispielen unterschiedlicher Kinder wird aufgezeigt, wie vielfältig Ängste sein können. Der Leser wird selbst aufgefordert Situationen zu benennen, in denen er Angst hatte und diese, wenn er möchte, in das Buch zu schreiben. Ein Angsttagebuch wird dargestellt und am Ende sind Informationen und Adressen für Eltern und Geschwister enthalten, die sich zum Thema soziale Phobien Hilfe holen möchten.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PS; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 09.12.2018

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