In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen
- Autor*in
- Wittkamp, Frantz
- ISBN
- 978-3-407-79564-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Scheffler, Axel
- Seitenanzahl
- 48
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Weinheim
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Teaser
Die kurzen humorvollen Lebensweisheiten in Reimform von Frantz Wittkamp entfalten ihre Wirkung in der Kombination mit den gelungenen Illustrationen Axel Schefflers. Sowohl Reime als auch Bilder sind voller Witz, Ironie und Überraschung.
Wie zu Anfang so auch jetzt
und so weiter bis zuletzt:
leben, da sein, existieren
heißt vor allem Zeit verlieren.
Beurteilungstext
Ein Tiger schleicht durch Palmen über die Doppelseite, ein Mädchen liegt auf dem Bauch und beginnt zu malen, rechts in der Ecke beobachtet ein kleiner Papagei die Szene.
Der Tiger schleicht.
Man kann nichts hören.
Er glaubt vielleicht,
er könnte stören.
Auf einer anderen Seite sitzt (sonst würde er nicht auf die Seite passen) ein riesiger Bräutigam mit schwarzem Anzug und Zylinder, in der Hand eine verwelkte Rose, daneben steht die verzweifelt blickende Braut mit Brautkleid und Schleier, neben ihr ein kleiner roter Zwerg mit Bart.
Den Riesen hat sie nicht bekommen.
Es hat nicht sollen sein.
Sie hätte auch den Zwerg genommen.
Der war ihr nur zu klein.
So oder ähnlich verbinden sich die Findlinge Frantz Wittkamps mit den wunderbaren, unverkennbaren Bildern Axel Schefflers. Es macht Spaß dieses Bilderbuch (vor-) zu lesen, zu betrachten und sich von ihm anregen zu lassen. Man spürt die Heiterkeit und Kreativität, die die beiden Autoren verbindet und die auf die Leserinnen und Leser überspringt. Auf Einzel- bzw. Doppelseiten befindet sich je ein farbig illustrierter Vierzeiler in Stab- oder Kreuzreim.
Viele Möglichkeiten bieten sich für die kreative Auseinandersetzung an: Die Reime können ergänzt, verändert oder neu erfunden werden. Eigene Bilder könnten hinzugefügt und erst nachträglich mit der Illustration Axel Schefflers verglichen werden.