In den Fängen des Werwolfs

Schlagwörter

• Angst
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Nach dem Tod seiner Eltern wohnt Randy bei seiner Großtante. In dem Ort geschehen seltsame Dinge und die Menschen werden nachts von der Angst heimgesucht. Denn ein Werwolf treibt hier sein Spiel.

Beurteilungstext

Der Titel “In den Fängen des Werwolfs” passt sehr gut zum Inhalt, verrät aber schon sehr viel.
Die Gefühle der Hauptfigur “Randy” werden gut dargestellt, besonders wenn die Angst ihn packt oder er über das Mädchen, das er liebt, nachdenkt. Dadurch fällt es leichter, sich in ihn hineinzuversetzen. Doch eine Stelle im Buch wirkt auf mich unrealistisch. Obwohl Randys Eltern erst vor Kurzem starben und er seitdem bei seiner Großtante wohnt, konnte er sich schnell von dem Tod erholen.
Manche Themen, die meinen Augen unwichtig erscheinen, werden zu sehr ausgebaut, wie z.B. als Hank die Funktion eines LNB erklärt. Wiederrum lässt sich der Autor nicht genügend Zeit um, für die Handlung wichtiger Themen, Spannung aufzubauen. Auch das Ende der einzelnen Kapitel hätte spannender aufgebaut werden können, damit sie mehr zum Weiterlesen anregen.
Am Anfang deutet alles darauf hin, dass eine bestimmte Person der Werwolf sei. Aber im späteren Verlauf kommt eine unerwartete Wendung, die die Gedanken des Lesers völlig umwirft und wieder mehr Spannung aufbaut.
Bei Gesprächen zwischen Randy und seinen Freunden verwendet der Autor meist die Jugendsprache. Im Gegensatz dazu bleibt der Erzähler in seiner Normalsprache. Dadurch entsteht ein Kontrast des Ausdrucks, der sehr ansprechend auf den Leser wirkt.
Für alle, die Geschichten über Werwölfe mögen, ist dieses Buch weiter zu empfehlen.