Im Reich der Finsternis - Verwunschen
- Autor*in
- Schweikert, Ulrike
- ISBN
- 978-3-570-15461-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Grubing, Timo
- Seitenanzahl
- 208
- Verlag
- –
- Gattung
- FantastikMärchen/Fabel/Sage
- Ort
- München
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Mona und Patrick dürfen ihre Ferien bei ihrer Großmutter auf einem Gut in Irland verbringen. Obwohl diese einen mysteriösen Beinbruch erleidet, bleiben sie, betreut von der Nachbarin, im Cottage der Großmutter. Hier erleben sie jede Nacht seltsame Geräusche und unerklärliche Vorfälle, denen sie auf abenteuerliche Weise auf den Grund gehen wollen.
Beurteilungstext
Die Zwillinge Mona und Patrick, deren Eltern in den Sommerferien auf Auslandsreise sind, sollen in dieser Zeit ihre Großmutter in Irland besuchen. Kaum angekommen, erleidet diese einen Beinbruch, so dass die Kinder allein im Haus der Großmutter sind. Sie werden von einer Nachbarin versorgt. Allerdings erleben sie gleich eine unruhige Nacht, denn schaurige Gestalten treiben im Haus ihr Unwesen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Zwillinge erzählt, so dass der Leser genau wie die Protagonisten ziemlich ahnungslos ist und die rätselhaften Vorgänge nicht einordnen kann. Erst als die beiden Kylah kennen lernen, die in einer verfallenen Burg lebt, entwickelt sich die Geschichte mit rasantem Tempo. Die Autorin beschreibt am Anfang des Buches die Protagonisten mit ihren Eigenschaften sehr genau, dadurch kann der Leser deren Reaktionen im weiteren Verlauf gut nachvollziehen. Das Buch ist für jüngere Kinder sehr gut geeignet, die Kapitel sind kurz, der Satzbau ist einfach und leicht verständlich. Die mystischen Wesen sind anschaulich und vorstellbar beschrieben. Besonders gelungen sind die
Illustrationen am Kapitelanfang. Hier ist eine Collage aus Fotos, Skizzen und Bildern zu sehen, die den Inhalt des Kapitels andeuten. Am Ende ist der Leser sicher etwas enttäuscht, denn inhaltlich bleiben viele Fragen offen, die wohl erst in nachfolgenden Bänden geklärt werden. Die Geschichte ist insgesamt gut angelegt, jedoch die Aufteilung in verschiedene Bände an dieser Stelle nicht nachvollziehbar, da das ganze Buch nur ca. 200 Seiten hat.