Im Bann des schwarzen Hengstes
- Autor*in
- Osborne, Mary Pope
- ISBN
- 978-3-7855-7891-9
- Übersetzer*in
- Margineanu, Sandra
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Theissen, Petra
- Seitenanzahl
- 125
- Verlag
- Loewe
- Gattung
- –
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 7,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Anne und Philipp werden von Merlin, dem Zauberer, auf eine neue Mission geschickt. Sie sollen das Geheimnis wahrer Größe im Alten Mazedonien erforschen und erleben in dieser fremden Welt rätselhafte Abenteuer.
Beurteilungstext
Bereits das Cover sorgt für Nervenkitzel und macht das Büchlein interessant. Es zeigt, wie schwierig und gefährlich es für die beiden Kinder ist, einen schwarzen Hengst zu besteigen, bzw. zu dressieren.
Auch im Innern wird der junge Leser nicht enttäuscht. Denn kaum haben Anne und Philipp Merlins Auftrag entgegengenommen, bewegt sich auch schon das Baumhaus Richtung Mazedonien. Dort regiert gerade König Philipp II., der Vater von Alexander dem Großen. Für die beiden Geschwister beginnen spannende, gefährliche und rätselhafte Abenteuer. Erst als sie Alexanders Leidenschaft für den schwarzen Hengst entdecken, kommen sie dem Geheimnis auf intelligente Weise auf die Spur.
Der Text steht hier im Vordergrund. Er ist in zehn Abschnitten gegliedert, so dass der junge Leser immer eine Pause einlegen kann und nicht überfordert wird. Ein hoher Anteil an Dialogen sorgt für Lebendigkeit, Spannung und erfrischenden Lesegenuss. Kurze, überschaubare Sätze sowie die etwas größere Schrift erleichtern den Leseprozess.
Die wenigen schwarz-weißen Illustrationen sind genau an der richtigen Stelle eindrucksvoll platziert und auf den Text zugeschnitten.
Dieses handliche Büchlein passt in jede Tasche und sorgt beim Selbstlesen und Vorlesen für spannende Unterhaltung. Beiläufig vermittelt es nicht nur Sachwissen über das Leben zur Zeit Alexander des Großen, sondern es liefert gleichzeitig einen erzieherischen Beitrag zur Menschlichkeit und Bescheidenheit und zwar so, dass es achtjährige Kinder verstehen.