Ich wünsch mir einen Freund

Schlagwörter

• Außenseiter
• Freundschaft
• Mut
• Ungleichheit

Teaser

Häschen und Hund sind Nachbarn, aber jeder lebt für sich allein. Häschen liebt Kakao und der Hund liebt Kekse. Jeden Tag schauen die beiden über den Zaun, um zu sehen, was der andere macht. Jeder wünscht sich einen Freund und will nicht mehr alleine sein, traut sich aber nicht, den anderen anzusprechen. So geht das jahrein und jahraus. Eines nachts, als beide nicht schlafen können, sehen sie eine Sternschnuppe vom Himmel fallen und beide wünschen sich etwas. Ob sie jetzt einen Freund finden?

Beurteilungstext

Schon kleine Kinder wissen was Nachbarn sind. Im ländlichen Raum kennt man sich eher und hat Kontakt, aber in der Stadt weiß man oft noch nicht einmal den Namen zu dem Gesicht, das einem täglich begegnet. Also ist die Geschichte von Häschen und Hund für die kleinen Leser gut zu verstehen. Auch dass jeder seine eigenen Lebensgewohnheiten, Vorlieben und Eigenheiten hat, ist erlebt und bewusst. Und dann ist da noch die Sache mit der Freundschaft. Es gibt ein Gegenüber, das einen interessieren würde, mit dem man gerne mal reden und ihn näher kennenlernen möchte. Es fehlt aber an Mut, den ersten Schritt zu machen, seine Schüchternheit zu überwinden und Kontakt aufzunehmen. Wenn Hund und Häschen das schaffen, kann es auch einem Kind gelingen. Dies ist die Botschaft dieser Geschichte.
Die ganzseitigen, in zarten Farben gehaltenen Illustrationen begleiten mit liebevoll gestalteten, detaillierten Bildern die Geschichte.
Die kurzen Text sind in ruhiger, altersgemäßer Sprache verfasst und gut zu verstehen.